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Südsudan Schwere Geburt
Es war ein Wahlergebnis, wie man es sonst nur aus stalinistischen Diktaturen kennt: 99 Prozent Ja-Stimmen für die Unabhängigkeit des Südsudans. Schon lange vor dem einwöchigen Referendum war klar gewesen, dass die EinwohnerInnen des Südsudans Mitte Januar für einen eigenen Staat und damit für die Abtrennung vom verhassten Norden stimmen würden. Zu lange schon hatten sie unter dessen Herrschaft gelitten. -
Online-Aktion Konflikt in Gaza und Südisrael Zwei Jahre nach dem Krieg: Zeit für Gerechtigkeit!
Abgeschlosse Online-Aktion an den UN-Menschenrechtsrat für ein entscheidendes Vorgehen. Rund 1’400 Palästinenser und 13 Israeli kamen während des Krieges in Gaza und Südisrael vom Dezember 2008 ums Leben, die meisten davon Zivilpersonen. Massive Kriegsverbrechen sind hinreichend dokumentiert. Trotzdem warten die Opfer auch zwei Jahre später immer noch auf Gerechtigkeit. -
Kampagne gegen die Nothilfe in der Schweiz Was bedeutet das Nothilferegime für Frauen?
Seit einigen Jahren erhalten abgewiesene Asylsuchende in der Schweiz keine Sozialhilfe mehr, sondern nur noch so genannte Nothilfe: Ein Minimum an Geld- oder Sachwerten zum Überleben, Notunterkunft etwa in Zivilschutzräumen, Containern oder so genannten «Sachabgabezentren», und Notfallmedizin. Ziel dieses Regimes ist es, den Betroffenen das Leben so zu erschweren, dass sie auf die eine oder andere Art verschwinden. Was bedeutet es für Frauen? -
Brief gegen das Vergessen: Die BewohnerInnen der Dörfer Hadidiya und Humsa Drohende Zwangsräumungen im Westjordanland
Die BewohnerInnen der Dörfer Hadidiya und Humsa im Jordantal im Westjordanland sind dauerhaft von rechtswidriger Zwangsräumung durch die israelische Armee bedroht. Ihre Häuser könnten zerstört und ihre Existenzgrundlage vernichtet werden. Bereits jetzt ist ihr Zugang zu Wasser stark eingeschränkt, da die örtliche Wasserversorgung nur die völkerrechtswidrig erbauten israelischen Siedlungen bedient. -
Süd-Sudan Menschenrechte entscheidend für den Erfolg des Referendums
Im Hinblick auf das Referendum über die Selbstbestimmung im Süd-Sudan, das vom 9.-16. Januar stattfindet, fordert Amnesty International die internationalen WahlbeobachterInnen auf, die Menschenrechtssituation ebenso aufmerksam zu verfolgen wie den Ablauf des Referendums. Gleichzeitig erinnert Amnesty an die fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen in Nordsudan und in Darfur.
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