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Iran Sohn und Anwalt von Frau Ashtiani festgenommen
Am 10. Oktober 2010 wurden der Sohn und der Anwalt der Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani, die zum Tod durch Steinigung verurteilt ist, festgenommen. Sie werden seitdem ohne Zugang zu einer rechtlichen Vertretung oder ihren Familien festgehalten. Amnesty International ist der Ansicht, dass die beiden Männer gewaltlose politische Gefangene sein könnten. -
Saudi Arabien Drohende Hinrichtung einer Hausangestellten
Der Oberste Gerichtshof Saudi-Arabiens hat das Todesurteil gegen die 22-jährige Rizana Nafeek, eine Hausangestellte aus Sri Lanka, bestätigt. Die Frau war wegen eines Mordes zum Tode verurteilt worden, den sie im Alter von unter 18 Jahren begangen haben soll. Wenn der saudische König das Urteil bestätigt, droht der 22-Jährigen die sofortige Hinrichtung. -
Iran Amnesty-Protest gegen die Hinrichtung von Sakineh Ashtiani
Amnesty International hat am 3. November in Bern gegen die drohende Hinrichtung der Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani protestiert. Rund hundert Aktivistinnen und Aktivisten zündeten Solidaritätskerzen an und zeigten Fotos der 43-jährigen Frau, die ein iranisches Gericht 2006 wegen «Ehebruchs» zum Tod verurteilt hatte. Neu bekannt geworden ist, dass sowohl ihr Sohn als auch ihr Anwalt inhaftiert worden sind . Amnesty fordert ihre unverzügliche Freilassung. -
Argumente Ja zur Waffenschutzinitiative
640 Millionen Kleinwaffen sind heute weltweit im Umlauf. 60% davon sind in den Händen von Zivilpersonen. 350'000 Menschen sterben jedes Jahr durch den Missbrach von Schusswaffen. Wir müssen alles tun, um diese erschreckenden Zahlen zu vermindern. Deshalb unterstützt Amnesty International die Initiative «Für den Schutz vor Waffengewalt». Sie trägt dazu bei, Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und häusliche Gewalt wirksam zu bekämpfen. -
Sri Lanka Internationale Untersuchung von Kriegsverbrechen nötig
In einem am 13. Oktober 2010 veröffentlichten, gemeinsamen Brief kündigten Amnesty International, Human Rights Watch und die International Crisis Group an, nicht vor der «Lessons Learnt and Reconciliation Commission (LLRC)» der srilankischen Regierung zu erscheinen.
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