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Übergriffe von Hamas und Milizen im Gazastreifen Tödlicher Feldzug gegen «Kollaborateure»
Die Hamas führt seit der Militäroffensive der israelischen Armee im Gazastreifen einen Feldzug gegen Personen durch, die der «Kollaboration» mit Israel verdächtigt werden. Mehr als zwei Dutzend Männer wurden hingerichtet, zahlreiche misshandelt und gefoltert. Dies hält ein Untersuchungsbericht fest, den Amnesty International heute veröffentlicht hat. Mit einer weltweiten Online-Aktion fordert Amnesty International den Uno-Sicherheitsrat auf, auch die Hinweise auf Kriegsverbrechen umfassend zu untersuchen und ein Waffenembargo zu verhängen. -
Israel / Besetzte Gebiete Sicherheitsrat darf die Zivilbevölkerung nicht im Stich lassen
Amnesty International verurteilt die Gewaltanwendung bei der Konfliktparteien im Gazastreifen und for der t den Uno-Sicherheitsrat auf, eine dringliche Resolution zu verabschieden, mit der ein sofortiger Stopp der Angriffe auf die Zivilbevölkerung verlangt wird. Die Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts soll durch internationale BeobachterInnen gesichert werden. Israel darf die Lieferung von Hilfsgütern nicht länger einschränken und muss humanitären Organisationen und Medienschaffenden Zugang zum Gazastreifen gewähren. -
Brennpunkt Krieg gegen Frauen und Kinder im Kongo
Die humanitäre Lage im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat sich dramatisch verschlechtert. Leidtragende sind vorallem Frauen und Kinder. -
Kolumbien Regierung verzerrt Menschenrechtslage
Die kolumbianische Regierung zeichnet ein zu positives Bild der Menschenrechtslage in Kolumbien und gibt vor, die paramilitärischen Gruppen neutralisiert zu haben. Ein heute in Madrid veröffentlichter Bericht von Amnesty International zeigt, dass die internen Vertreibungen, die Ermordung von Zivilpersonen und das «Verschwindenlassen» zugenommen haben. -
Medienmitteilung Keine Rückschaffungen nach Tschetschenien!
Das BFM hat per Anfang August 2008 eine Änderung der Wegweisungspraxis für abgewiesene Asylsuchende aus Tschetschenien verfügt und diese mit einer angeblich «veränderten Sicherheits- und Menschenrechtslage» vor Ort begründet. Laut BFM herrscht in Tschetschenien «keine Situation der allgemeinen Gewalt» mehr vor und deshalb könnten abgewiesene Asylsuchende gefahrlos in ihre Heimat zurückgeschickt werden.
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