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Mexiko Mangelhafte Untersuchungen von Frauenmorden
Bei Untersuchungen von Frauenmorden kommt es in Mexiko wiederholt zu Verfahrensfehlern, welche das Recht der Angehörigen auf Rechtsschutz und Zugang zur Justiz stark einschränken. Amnesty International fordert daher in einem neuen Bericht, dass die Regierung die Versäumnisse untersucht und Massnahmen ergreift, um solche in Zukunft zu verhindern. -
Beschleunigtes Asylverfahren – Historische Mobilisierung für die Frauenrechte Jahresbericht Schweiz 2019
Seit März 2019 ist ein neues beschleunigtes Asylverfahren in Kraft, das die unentgeltliche Beratung und Rechtsvertretung der Asylsuchenden gesetzlich verankert. Mit dem «Frauenstreik» und einer Studie über das Ausmass sexueller Gewalt an Frauen wurde eine breite Diskussion über Frauenrechte und sexuelle Gewalt angestossen. Neue Anti-Terror-Gesetze könnten massive Eingriffe in die Grundrechte zur Folge haben. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Brasilien
Brasilien befand sich 2021 weiterhin in einer instabilen Krisensituation. Die Regierung liess koordinierte, wirksame Massnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie vermissen, was die Menschenrechte beeinträchtigte. Auf Angehörige traditionell benachteiligter Gruppen wirkte sich der Gesundheitsnotstand, der die wirtschaftliche und soziale Krise im Land noch verschärfte, unverhältnismässig stark aus und machte ihre Lebensbedingungen noch prekärer. -
Myanmar Militär verübt erneut Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung in Rakhine
Amnesty International hat gesicherte Hinweise, dass das Militär Myanmars seit Januar 2019 neue Kriegsverbrechen im Bundesstaat Rakhine verübt hat. Weniger als zwei Jahre nach den ethnischen Säuberungen und den Massakern an den Rohingya begeht das Militär im Kampf gegen die Arakan Army erneut schwere Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung. -
Myanmar Ein Jahr nach den Massakern sind die Täter weiter auf freiem Fuss
Am 25. August 2017 starteten die Sicherheitskräfte Myanmars ihre mörderische Offensive gegen die Rohingya: Über 700'000 Angehörige der muslimischen Minderheit flohen aus dem Norden des Bundesstaates Rakhine in das benachbarte Bangladesch. Aufgrund der Untätigkeit der internationalen Staatengemeinschaft sind die Täter in Armee und Polizei auch ein Jahr nach den Massakern und ethnischen Säuberungen weiter auf freiem Fuss.
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