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Nach dem NATO-Einsatz in Libyen Die vergessenen zivilen Opfer
Zum Jahrestag der ersten Luftangriffe der NATO in Libyen am 19. März 2011 widmet Amnesty International den zivilen Opfern der Intervention einen Bericht. Libya: The forgotten victims of NATO Strikes dokumentiert 55 Fälle von Zivilpersonen, die bei Luftangriffen in Tripolis, Zlitan, Majer, Sirte und Brega umgekommen sind. -
Schweiz Die Schweiz darf kein Zufluchtsort für Kriegsverbrecher werden!
Wenn den Behörden die nötigen Mittel zur wirksamen Strafverfolgung vorenthalten werden, droht unser Land zum sicheren Hafen für Völkermörder, Folterer und Kriegsverbrecher zu werden: Das befürchtet die Schweizerische Koalition für den Internationalen Strafgerichtshof . Am 15. März überreichte sie deshalb dem Bundesrat eine von 10‘000 Personen unterschriebene Petition für die Schaffung einer Spezialeinheit zur Verfolgung von Personen, die Genozid, Folter oder Kriegsverbrechen begangen haben. -
ICC-Urteil gegen Lubanga wegen Rekrutierung von Kindersoldaten Ein Meilenstein für die internationale Strafjustiz
Der am 14. März 2012 ergangene Schuldspruch gegen Thomas Lubanga Dyilo wegen der Rekrutierung von Kindersoldaten ist ein Meilenstein in der internationalen Rechtsprechung. Er sendet ein klares Signal an Menschenrechtsverbrecher weltweit und bringt Genugtuung für die Opfer. Amnesty International hofft, dass das Urteil eine konsequentere Strafverfolgung weiterer mutmasslicher Verbrecher gegen die Menschlichkeit nach sich zieht, gegen die bereits ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vorliegt. Dazu zählen der Ugander Joseph Kony und der sudanesische Präsident Omar al-Bashir. -
Syrien Russland muss Waffenlieferungen stoppen
Abegschlossene Online-Aktion, die von Russland verlangte endlich seinen Einfluss auf Syrien zu nutzen, um ein Ende der Gewalt zu bewirken. -
Inés Fernández Ortega Mexiko anerkennt Verantwortung für Vergewaltigung
Inés Fernández Ortega wurde 2002 von mexikanischen Soldaten vergewaltigt. Die Indigene ringt seither unermüdlich darum, dass ihr Gerechtigkeit widerfährt. An einem offiziellen Akt anerkannte der mexikanische Staat nun die Verantwortung für die Menschenrechtsverletzungen an Inés Fernández Ortega.
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