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Jahresbericht Deutschland 2019
In einer Mehrheit der Bundesländer erhielt die Polizei weitreichende neue Befugnisse, einschliesslich umfangreicher Überwachungsmassnahmen. Es gab vermehrt antisemitische und rassistische Hassverbrechen. Deutschland nahm 25 % der im Mittelmeerraum geretteten MigrantInnen und Flüchtlinge auf. Die Regierung überarbeitete ihre Grundsätze für den Waffenexport. -
Jahresbericht Tansania 2019
Die staatlichen Stellen schränkten die Rechte auf freie Meinungsäusserung und Vereinigungsfreiheit 2019 in erheblichem Masse ein und gingen gegen JournalistInnen, MenschenrechtsverteidigerInnen sowie Mitglieder von Oppositionsparteien vor.Zudem waren Sicherheitskräfte an Entführungen und Fälle von Verschwindenlassen beteiligt. Die tansanische Regierung drängte Flüchtlinge und Asylsuchende aus Burundi zur Rückkehr in das Land, in dem ihnen schwere Menschenrechtsverletzungen drohten. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intergeschlechtliche waren Gewalt, Drangsalierungen und Diskriminierung ausgesetzt. -
Jahresbericht Mali 2019
Im Zentrum des Landes kam es zu einer deutlichen Verschlechterung der Sicherheitslage, unter anderem aufgrund von Gewalt zwischen ethnischen Gruppen. Bewaffnete Gruppen und Sicherheitskräfte begingen nach wie vor Menschenrechtsverletzungen und -verstösse. Schwerste Verbrechen blieben weiterhin straflos. Die angespannte Sicherheitslage schränkte das Recht auf Bildung in erheblichem Ausmass ein. Im Zentrum von Bamako galt nach wie vor das Verbot friedlicher Versammlungen -
Jahresbericht Äthiopien 2019
Ein Reformprogramm lockerte die Rechte der Zivilgesellschaft, dennoch war die Meinungsäusserungsfreiheit weiterhin eingeschränkt. Ethnische Konflikte führten zu vielen Toten. -
Jahresbericht 2019: Afrika Afrika: Regionaler Überblick
Die Afrikanische Union hatte sich ursprünglich vorgenommen, bis 2020 «die Waffen in Afrika zum Schweigen zu bringen». Ende 2019 war jedoch kein Ende der seit Jahren andauernden bewaffneten Konflikte in Sicht. In einigen Staaten südlich der Sahara kam es vielmehr zu neuen Wellen von Gewalt durch nichtstaatliche Akteure, darunter Tötungen, Folter, Entführungen, sexualisierte Gewalt und massenhafte Vertreibungen. In einigen Fällen handelte es sich dabei um völkerrechtliche Verbrechen.
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