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Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Syrien
Die am bewaffneten Konflikt in Syrien beteiligten Parteien begingen 2021 weiterhin schwere Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht, darunter Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und andere schwere Menschenrechtsverstösse, die nicht geahndet wurden. -
Amnesty International Report 2021/22 Versagen bei der Covid-Bekämpfung und eskalierende Konflikte destabilisieren die Welt
Entgegen der Versprechungen reicher Länder für eine gerechtere Zukunft nach der Pandemie wurde die globale Ungleichheit weiter verschärft. Gleichzeitig versagte die internationale Gemeinschaft beim Umgang mit Konflikten. Amnesty International zeigt im Jahresbericht zur weltweiten Lage der Menschenrechte, dass die Lähmung multilateraler Gremien und die fehlende Rechenschaftspflicht für mächtige Staaten auch den Weg für Russlands Invasion in der Ukraine ebnete. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Asien-Pazifik 2021
Mehrere Länder in der Region Asien-Pazifik erlebten 2021 eine ausgewachsene Menschenrechtskrise. In Myanmar reagierten die Sicherheitskräfte mit exzessiver Gewalt auf den Widerstand gegen den Militärputsch im Februar. Sie töteten Hunderte Menschen und inhaftierten Tausende. In Afghanistan war die Machtübernahme der Taliban im August von Kriegsverbrechen begleitet, die hart erkämpften Grundrechte und Freiheiten von Frauen und Mädchen wurden weitgehend zurückgenommen. In China und in Hongkong verschlechterte sich die Menschenrechtslage, die in Xinjiang lebenden Muslim*innen wurden erneut Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Diese Krisen gehen darauf zurück, dass über Jahre hinweg die Achtung der Menschenrechte nicht ausreichend verankert wurde und Menschenrechtsverletzungen weitgehend straffrei blieben. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Europa und Zentralasien 2021
In Europa und Zentralasien war 2021 der Autoritarismus auf dem Vormarsch. Die beispiellose Unverfrorenheit, mit der einige Staaten die Menschenrechte missachteten, liess befürchten, dass menschenrechtliche Verpflichtungen bald nur noch auf dem Papier existieren und multilaterale Organisationen sich in bedeutungslose Foren für inhaltsleere «Dialoge» verwandeln könnten. In einigen Ländern machten anhaltende Angriffe auf die Unabhängigkeit der Justiz, massive Einschränkungen der Freiheitsrechte und die Unterdrückung Andersdenkender den autoritären Trend besonders deutlich. Menschenrechtsverteidiger*innen waren Einschränkungen, ungerechtfertigter Strafverfolgung und Einschüchterung ausgesetzt. -
Jahresbericht Indien 2019
MenschenrechtsverteidigerInnen wurden auch 2019 in Indien willkürlich festgenommen und inhaftiert; die Meinungsfreiheit wurde weiter eingeschränkt. Mit der Aufhebung des Sonderstatus für Jammu und Kaschmir und der Einleitung verschiederner Repressionsmassnahmen wurden die Rechte der Bevölkerung des Bundesstaates massiv beschnitten. Auch um die Rechte der Frauen steht es in Indien weiterhin schlecht.
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