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Israel diskriminiert PalästinenserInnen bei der Wasserverteilung Swimmingpools für Siedlungen, zerstörte Zisternen in den Dörfern
Amnesty International wirft Israel vor, der palästinensischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten das Recht auf einen angemessenen Zugang zu Wasser zu verweigern. Während Israel in den Siedlungen Felder mit Sprinkleranlagen bewässert, üppige Gartenanlagen und Swimmingpools unterhält, haben rund 200'000 Palästinenserinnen und Palästinenser keinen Zugang zu fliessendem Wasser. Sie zahlen überrissene Preise für Wasser von zweifelhafter Qualität. Die israelische Armee zerstörte wiederholt Zisternen und Bewässerungssysteme in palästinensischen Dörfern und erlaubt der Bevölkerung oft nicht einmal, Regenwasser zu sammeln. In einem am 27. Oktober 2009 veröffentlichten Bericht fordert die Menschenrechtsorganisation Israel auf, die diskriminierende Wasserpolitik zu beenden und sämtliche Zugangsbeschränkungen für die palästinensische Bevölkerung aufzuheben. -
Kundgebung für eine gerechte Wasserverteilung in Israel/Palästina
Fotogalerie Übergabe Unterschriften «Durst nach Gerechtigkeit» an die israelische Botschaft in Bern. -
PET-Flaschen-Petition Wasser für die palästinensische Bevölkerung
Die PET-Flaschen-Petition «Durst nach Gerechtigkeit». Schicken Sie PET-Flaschen mit Petitionsetiketten an die israelische Botschaft. -
Israel / besetzte Gebiete Wenn 450'000 Menschen mehr Wasser verbrauchen als 2,3 Millionen Leute
Der ungelöste Nahostkonflikt prägt auch den Zugang zum Wasser in den besetzten palästinensischen Gebieten: Die 450’000 jüdischen SiedlerInnen verbrauchen mehr Wasser als alle 2,3 Millionen PalästinenserInnen im Westjordanland zusammen. Im Gazastreifen können Trinkwasserversorgung und Abwasserreinigung aufgrund der Blockade nicht erneuert werden. 90% der Wasserreserven sind stark verschmutzt. -
Mit dem Wassertankwagen zur israelischen Botschaft in Bern Pet-Flaschen und 13'000 Unterschriften für gerechte Wasserverteilung in den besetzten Gebieten
Ein Traktor mit Wassertank transportierte am 28. Oktober 2010 über 13'000 Unterschriften zur israelischen Botschaft in Bern. Solche Gefährte versorgen in den besetzen palästinensischen Gebieten die Bevölkerung mit Wasser und werden vom israelischen Militär regelmässig beschlagnahmt. Mit der Aktion ruft Amnesty International die israelische Regierung auf, die Blockade des Gazastreifens aufzuheben und die Zerstörung palästinensischer Wasserleitungen und Zisternen zu stoppen. Dramatisch ist die Situation im Gazastreifen. Die völkerrechtswidrige Blockade verhindert, dass die im Krieg zerstörte Wasserversorgung repariert werden kann.
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