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Biotreibstoffe «Verbrechen an den Hungernden»
Bis vor Kurzem wurden Biotreibstoffe als zukunftsweisende Lösung gegen Energieknappheit und Klimaveränderung gepriesen. Angesichts der gegenwärtigen Lebensmittelknappheit nimmt aber die Kritik zu. Dennoch setzen viele Regierungen und multinationale Unternehmen auf den Anbau von Energiepflanzen und nehmen gravierende Menschenrechtsverletzungen in Kauf. -
Biotreibstoffe Sozial- und Umweltverträglicher Biodiesel für die Schweiz?
Als weltweit erster Staat hat die Schweiz die Steuerbefreiung von «Biotreibstoffen» an ökologische und soziale Mindestanforderungen geknüpft. Während die Umweltkriterien sehr streng geregelt sind, fehlt bei den Sozialkriterien eine wirkliche Verbindlichkeit. -
Biotreibstoffe «Nur noch der Profit zählt»
«Der Anbau von Jatropha hatte einen sozialen Nutzen. Heute zählt nur noch der Profit», kritisiert Mamadou Goïta. Aus der ölreichen Nuss wird in Mali schon lange Lampenöl und Seife produziert. Jetzt monopolisiert die Treibstoffindustrie die Produktion. -
Vertreibungen Mugabes «Abfallbeseitigung»
Die humanitären Folgen der Operation Murambatsvina in Simbabwe waren katastrophal: 700000 Menschen wurden im Frühjahr 2005 vom Regime Robert Mugabes aus ihren Häusern vertrieben. Der greise Staatspräsident hat damit unter anderem den Weg für seinen nächsten Wahlsieg in diesem Frühjahr geebnet. -
Vertreibungen Vertreiben statt verhandeln
Kolumbien gehört zu den Ländern mit der grössten Zahl intern Vertriebener weltweit. Neben dem Bürgerkrieg sind vor allem der Drogenhandel und der Ressourcenabbau dafür verantwortlich, dass in den letzten 20 Jahren drei Millionen Menschen vertrieben worden sind.
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