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Nigeria Shell: Ein kriminelles Unternehmen?
Amnesty International fordert Nigeria, Grossbritannien und die Niederlande auf, ein Ermittlungsverfahren gegen den britisch-niederländischen Ölkonzern Shell zu eröffnen. Die Verantwortung des Unternehmens für schreckliche Gräueltaten, die die nigerianische Militärregierung im Nigerdelta in den 1990er Jahren begangen hat, muss untersucht werden. -
Konzernverantwortungs-Initiative Ein erster Schritt: parlamentarische Kommission anerkennt Handlungsbedarf
Die Kommission für Rechtsfragen des Ständerats anerkennt, dass Menschenrechtsverletzungen durch Konzerne mit Sitz in der Schweiz ein Problem sind. Anders als der Bundesrat nimmt die Kommission den Handlungsbedarf ernst und schlägt deshalb Massnahmen auf Gesetzesstufe vor. Die Initiantinnen und Initianten der Konzernverantwortungsinitiative begrüssen diesen Entscheid. -
Akku-Produktion Kaum Fortschritte beim Kampf gegen Kinderarbeit beim Kobalt-Abbau
Ein neuer Amnesty-Bericht zeigt, dass Elektronik- und Autohersteller ihre menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten bei der Kontrolle der Kobalt-Lieferketten weiterhin vernachlässigen. Regierungen müssen verbindliche Regeln für Konzerne festlegen, um Missstände zu beheben. Es mangelt noch immer an Transparenz und dem Willen, die Produktionswege und Herkunft der benötigten Rohstoffe zu überprüfen. -
Wirtschaft und Menschenrechte Paradise Papers: Zeit zu Handeln
Die Enthüllungen der Paradise Papers haben erneut ein Licht auf die undurchsichtigen Methoden der Offshore-Finanz-Industrie geworfen. Aus Sicht von Amnesty International müssen die Regierungen nun dringend Massnahmen ergreifen und gegen die Praktiken der Steuervermeidung und der Steueroptimierung durch Vermögende und durch Firmen hart durchgreifen. -
Konzernverantwortungs- Initiative Botschaft des Bundesrates
Der Bundesrat hat am 15. September 2017 die Botschaft zur Konzernverantwortungsinitiative veröffentlich. Obwohl er Menschenrechtsverletzungen durch Konzerne mit Sitz in der Schweiz als Problem bezeichnet, setzt er auf freiwillige Massnahmen und hofft, dass auch dubiose Multis in Zukunft die Menschenrechte achten.
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