-
Brasilien Lage der Menschenrechte im Jahr 2014
Zu den schweren Menschenrechtsverletzungen, die Amnesty International 2014 in Brasilien dokumentiert hat, gehören Tötungen durch die Polizei sowie Folter und Misshandlungen von Gefangenen. Unter den Opfern finden sich überdurchschnittlich viele junge und schwarze Bewohner der Favelas. Landarbeiter und die indigene Bevölkerung sind ebenfalls stark gefährdet. -
Ecuador Behörden missbrauchen das Justizwesen, um Protest zu unterdrücken
Wer in Ecuador gegen wirtschaftliche Projekte wie Bergbau oder Ölförderung friedlich demonstriert, riskiert, des «Terrorismus» oder der «Sabotage» bezichtigt und einem jahrelangen Rechtsstreit ausgesetzt zu werden: der ecuadorianische Staat missbraucht sein Justizwesen, um legitimen Protest massiv zu unterdrücken – so das Ergebnis eines neuen Berichts von Amnesty International. -
Bergbau in Guatemala Rechte der ansässigen Gemeinschaften nicht respektiert
In Guatemala sind Bergbauprojekte mehrheitlich in Gegenden angesiedelt, wo seit Jahrzehnten indigene Gemeinschaften leben und Subsistenzlandwirtschaft betreiben. Diese Situation hat im Laufe der letzten zehn Jahre zunehmend Spannungen verursacht, da die Bergbauaktivitäten die Lebensgrundlage der angestammten Bevölkerung bedrohen. Seit Juli 2014 debattiert das Parlament eine Reform des Bergbaugesetzes. Amnesty International fordert, dass die betroffenen Gemeinschaften zu bevorstehenden Bergbauprojekten auf ihrem eigenen Land konsultiert werden. -
Abgeschlossene Aktion: Briefe gegen das Vergessen: SINATRAINAL Ermordung eines Gewerkschafters
Als Gustavo Gómez am 21. August 2009 seine Haustür öffnete, standen zwei bewaffnete Männer vor ihm. Sie feuerten zehn Schüsse auf ihn ab, die ihn tödlich verletzten. Gustavo Gómez war Mitglied der ... -
Friedensprozess in Kolumbien Vollumfängliche Landrückgabe nicht gewährleistet
Fast 6 Millionen Kolumbianerinnen und Kolumbianer sind während des bewaffneten Konfliktes von ihrem Land vertrieben worden. 2012 verabschiedete die Regierung ein Gesetz, das die Rückgabe eines Teils des gestohlenen Landes vorsieht. Im Bericht «A Land Title is not Enough: Ensuring Sustainable Land Restitution in Colombia» zeigt Amnesty International auf, dass das Gesetz gravierende Lücken aufweist und bei der Umsetzung kaum Fortschritte zu verzeichnen sind.
Seite 24 von 54