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Bergbau in Guatemala Rechte der ansässigen Gemeinschaften nicht respektiert
In Guatemala sind Bergbauprojekte mehrheitlich in Gegenden angesiedelt, wo seit Jahrzehnten indigene Gemeinschaften leben und Subsistenzlandwirtschaft betreiben. Diese Situation hat im Laufe der letzten zehn Jahre zunehmend Spannungen verursacht, da die Bergbauaktivitäten die Lebensgrundlage der angestammten Bevölkerung bedrohen. Seit Juli 2014 debattiert das Parlament eine Reform des Bergbaugesetzes. Amnesty International fordert, dass die betroffenen Gemeinschaften zu bevorstehenden Bergbauprojekten auf ihrem eigenen Land konsultiert werden. -
Unternehmensverantwortung
Unternehmen üben einen bedeutenden Einfluss auf die Rechte von Menschen und ganzen Bevölkerungsgruppen aus. Doch manche Unternehmen bedrohen oder missachten die Menschenrechte, entweder durch mangelnde Umsicht und Planung oder durch mutwilliges Handeln. -
Senegal «Goldrausch»: Menschenrechte werden geopfert
Im Senegal sehen ländliche Gemeinschaften ihre Landrechte mit den Füssen getreten: Die Regierung vergibt internationalen Bergbauunternehmen Lizenzen und verletzt dabei Menschenrechte, ungeachtet aller völkerrechtlichen Verpflichtungen. Am 30. Mai 2014 hat Amnesty International einen neuen Bericht publiziert, der diese Problematik beleuchtet. -
Europäische Menschenrechtskonvention Genugtuung für Asbest-Opfer
Der Entscheid des Europäischen Gerichthofs für Menschenrechte (EGMR) gegen die Schweiz im sogenannten «Asbestfall» kam für Hans Moor selbst zu spät. Viele weitere Asbest-Opfer schöpfen nun Hoffnung, doch noch Gerechtigkeit zu erfahren. -
Ausgebeutet, misshandelt, rechtlos: Weibliche Hausangestellte in Katar
Ausländische Hausangestellte werden in Katar gnadenlos ausgebeutet, leisten Zwangsarbeit und haben keine rechtlichen Möglichkeiten, um sich gegen körperliche und sexuelle Gewalt zu wehren. Das belegt der neue Amnesty-Bericht «My sleep is my break»: Exploitation of domestic workers in Qatar («Der Schlaf ist meine Pause»).
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