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Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht Myanmar
Anhaltende bewaffnete Konflikte zwischen dem Militär und bewaffneten ethnischen Gruppen hatten auch 2020 schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen in ganz Myanmar zur Folge. Menschenrechtsverteidiger*innen wurden weiterhin im ganzen Land verfolgt. Die Behörden erliessen willkürliche Einschränkungen der Rechte auf freie Meinungsäusserung, friedliche Versammlung und Vereinigungsfreiheit. -
Unternehmensverantwortung El Hatillo muss weichen
Wegen der umliegenden Kohleminen muss die kolumbianische Gemeinde El Hatillo umsiedeln. Eine der Minen gehört Prodeco, einer Tochterfirma des Schweizer Rohstoffmultis Glencore. -
Nigeria Urteil gegen Shell
Das Bezirksgericht Den Haag hat ein Zwischenurteil in dem von Esther Kiobel und drei weiteren Frauen angestrengten Verfahren wegen der Beteiligung von Shell an der rechtswidrigen Festnahme, Inhaftierung und Hinrichtung ihrer Ehemänner durch das nigerianische Militär erlassen. -
Generalversammlung Amnesty Schweiz Amnesty bündelt Kräfte für den Abstimmungskampf
Das Parlament hat im Juni einen Alibi-Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative verabschiedet, den die Initiantinnen als völlig ungenügend erachten. Nun kommt es am 29. November zur Volksabstimmung. An ihrer Generalversammlung bekräftigte Amnesty Schweiz, sich mit all ihren AktivistInnen und Mitarbeitenden für ein JA zur Initiative zu engagieren. -
Konzernverantwortungs-Initiative Ein erster Schritt: parlamentarische Kommission anerkennt Handlungsbedarf
Die Kommission für Rechtsfragen des Ständerats anerkennt, dass Menschenrechtsverletzungen durch Konzerne mit Sitz in der Schweiz ein Problem sind. Anders als der Bundesrat nimmt die Kommission den Handlungsbedarf ernst und schlägt deshalb Massnahmen auf Gesetzesstufe vor. Die Initiantinnen und Initianten der Konzernverantwortungsinitiative begrüssen diesen Entscheid.
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