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Katars leere Versprechungen vor der Fussball-WM 2022
Im Mai 2014 hat die katarische Regierung im Hinblick auf die Fussballweltmeisterschaft 2022 mehr Rechte für ArbeitsmigrantInnen zugesagt. Ein Jahr später sind die Resultate ernüchternd, wie ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt. Die FIFA scheut sich weiterhin, unmissverständlich auf die Umsetzung der Versprechen zu dringen: Eine Woche vor den Präsidentschaftswahlen präsentierte lediglich einer der vier Kandidaten einen konkreten Aktionsplan. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe
Wenn in Armut lebende Menschen über ihre Erfahrungen sprechen, erwähnen sie nicht nur ihre Mittellosigkeit – auch wenn diese eine zentrale Rolle in ihrem Alltag spielt, sondern auch willkürliche Verhaftungen, die Schwierigkeit angehört zu werden, Ausgrenzung und Unsicherheit. -
Blutdiamanten Der Kimberley-Prozess darf nicht dazu missbraucht werden, Konfliktdiamanten reinzuwaschen
Am 16. November 2015 beginnt in Luanda (Angola) die jährliche Plenarversammlung der Mitglieder des «Kimberley-Prozesses». Amnesty International warnt vor Missbräuchen im internationalen Diamantenhandel: Der Kimberley-Prozess darf nicht dazu benutzt werden, Konfliktdiamanten (Blutdiamanten) reinzuwaschen. -
Elfenbeinküste Trafigura zeigt auch 10 Jahre nach dem Giftmüllskandal keine Reue
Der Rohstoffgigant Trafigura muss endlich vollständig über die Inhalte der Giftabfälle informieren, die das Unternehmen vor zehn Jahren in der ivorischen Hauptstadt Abidjan entsorgt hat, teilt Amnesty International heute mit. Trafigura hat nie genau offengelegt, welche toxischen Stoffe die mehr als 540'000 Liter Giftmüll enthielten, die am 19. August 2006 auf 18 Deponien in Abidjan entsorgt worden waren. Mehr als 100'000 Menschen mussten sich danach wegen verschiedenster Symptome in ärztliche Behandlung begeben, darunter Schwindel, Übelkeit und Atemprobleme. Die Behörden meldeten zudem 15 Todesfälle. -
Tunesien Manifest für Kandidierende: 10 Punkte für die Menschenrechte
Einen Monat vor den Wahlen für eine verfassungsgebende Versammlung lassen viele grundlegende Reformen noch immer auf sich warten. Mit einem aus 10 Punkten bestehenden Manifest erinnert Amnesty International alle Kandidierenden an die Versprechungen.
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