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Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht Saudi-Arabien
Die Unterdrückung der Rechte auf freie Meinungsäusserung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit nahm 2020 zu. Die Behörden gingen mit Schikanen, strafrechtlicher Verfolgung, willkürlichen Festnahmen und Inhaftierung gegen Regierungskritiker*innen, Frauenrechtler*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen vor. Betroffen waren auch Familienangehörige von Aktivist*innen, Journalist*innen, Angehörige der schiitischen Minderheit und Personen, die sich im Internet kritisch über die Corona-Massnahmen der Regierung äusserten. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Europa und Zentralasien
Staatliche Corona-Massnahmen bedrohten in Europa und Zentralasien zahlreiche Rechte und legten die menschlichen Kosten von sozialer Ausgrenzung, Ungleichheit und staatlicher Übergriffigkeit offen. Viele Regierungen benutzten die Pandemie auch als Deckmantel für die Ausweitung von Machtbefugnissen und die rigorose Einschränkung von Freiheitsrechten. -
Amnesty International Report Jahresbericht zur Schweiz 2020/21
Das Schweizer Parlament verabschiedete drakonische Antiterrorgesetze. Das Recht auf freie Meinungsäusserung wurde durch die Massnahmen der Regierung zur Bekämpfung von Covid-19 unverhältnismässig stark eingeschränkt. Das Parlament begann mit der Überarbeitung des Strafrechts im Bereich der Sexualdelikte. Die Schweizer Bürger*innen sprachen sich in einer Volksabstimmung dafür aus, das Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung in die Strafnorm gegen Hassreden aufzunehmen. Die Regierung weigerte sich, weitere Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufzunehmen und setzte die Registrierung von Asylanträgen an den Grenzen wegen der Corona-Pandemie vorübergehend aus. In einer historischen Volksabstimmung wurde über die Einführung einer obligatorischen Sorgfaltspflicht für multinationale Unternehmen bezüglich Menschenrechte befunden. -
WM 2022 in Katar Die FIFA muss endlich handeln
Im Vorfeld der Qualifikationsrunde für die Fussballweltmeisterschaft 2022 in Katar fordert Amnesty International die FIFA auf, ihren Einfluss auf die katarischen Behörden geltend zu machen, um dem Missbrauch von Arbeitsmigrantinnen und -migranten ein Ende zu setzen. -
Katar - Fussball-WM 2022 FIFA: Zeit für gerechte Arbeitsbedingungen in Katar
Arbeitsmigrant*innen ermöglichen Katar den Traum von der Fussball-Weltmeisterschaft 2022 im eigenen Land. Doch 10 Jahre nachdem Katar von der FIFA den Zuschlag für die Organisation des Turniers erhalten hat, werden Tausende von Arbeitnehmer*innen nach wie vor von skrupellosen Arbeitgeber*innen ausgebeutet.
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