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Menschenrechte in Aserbaidschan: «Singen ist Silber, Reden ist Gold!» Aufruf an die Schweizer Teilnehmenden des Eurovision Song Contest 2012
Am 10. Dezember entscheidet die Schweiz darüber, wer das Land am Eurovision Song Contest in Aserbaidschan vertritt. Amnesty International hat die Teilnehmenden in einem Brief aufgerufen, sich öffentlich für die Meinungsfreiheit im Gastland einzusetzen. Kaum jemand in der Schweiz weiss, dass in Aserbaidschan Menschen im Gefängnis sitzen, nur weil sie sich auf Facebook kritisch über die Regierung geäussert haben. Selbst wer auf der Strasse laut «Freiheit» ruft, riskiert bis zu zehn Tage hinter Gitter zu landen. -
Ägypten Militärrat regiert mit Mubaraks Methoden
In einem neuen Bericht wirft Amnesty International dem herrschenden Militärrat in Ägypten weitreichende Menschenrechtsverletzungen vor. In einigen Bereichen gehen die Übergriffe über das hinaus, was während der Ära Mubarak Alltag war. Wie wenn es eines weiteren Beweises für die düstere Menschenrechtsbilanz der Generäle bedurft hätte, sind die Sicherheitsorgane in den letzten Tagen erneut mit äusserster Brutalität gegen Demonstrationen auf dem Tahrir-Platz vorgegangen. -
Aserbaidschan Keine Meinungsfreiheit im Land des Eurovision Song Contest
Wer in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku auf der Strasse laut «Freiheit» ruft, riskiert eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Tagen. Wenige Monate vor dem Eurovision Song Contest 2012 richtet sich die zunehmende Repression auch gegen die freie Meinungsäusserung im Internet. Ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt auf, wie die Regierung mit gezielten Schikanen und willkürlichen Verhaftungen verhindern will, dass Facebook und Twitter für die Organisation von Protesten und die Verbreitung von regierungskritischen Informationen eingesetzt werden. -
Syrien Klima der Angst in syrischen Spitälern
In einem neuen Bericht zeigt Amnesty International auf, dass die systematische Repression des syrischen Regimes auch vor Spitälern nicht halt macht: Verwundete sind ebenso gefoltert und misshandelt worden wie Ärzte, die Teilnehmende der Proteste behandelt haben. -
Amnesty-Bericht zum Waffenhandel mit repressiven Regimes Schweizer Waffen im Nahen Osten und in Nordafrika
Ein neuer Bericht von Amnesty International befasst sich mit Waffenlieferungen in den Nahen Osten und nach Nordafrika. Die Menschenrechtorganisation untersucht die Waffentypen, die für die Unterdrückung der Aufstände in Bahrain, Ägypten, Libyen, Syrien und im Jemen zum Einsatz kamen. Der Bericht geht der Frage nach, wer seit 2005 diese Waffen geliefert hat. Auch die Schweiz steht auf der Liste der Herkunftsländer.
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