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Libyen Im Würgegriff der Milizen
Im Hinblick auf ersten Wahlen nach der Ära Gaddafi diese Woche sieht Amnesty International Libyen an einem Scheideweg: Die Gewinner der Wahlen müssen alles daran setzen, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten zum Durchbruch zu verhelfen. Andernfalls droht eine Wiederholung der Missbräuche, die zur „Revolution des 17. Februars“ geführt haben. In einem neuen Bericht dokumentiert die Menschenrechtsorganisation, dass in weiten Teilen des Landes Milizen über Recht und Gesetz stehen und für weit reichende Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind. -
Libyen Rivalisierende Milizen begehen Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen
Entführungen, Folter, Brandschatzung und Hinrichtungen sind in Libyen an der Tagesordnung. Rivalisierende Milizen nehmen Rache an anderen Kämpfern, aber auch an unbeteiligten Zivilisten. In einem neuen Bericht und anhand von Satellitenbildern dokumentiert Amnesty International das erschreckende Ausmass an Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen. -
Libyen wird zur tödlichen Falle für Flüchtlinge
Flüchtlinge und Migrantinnen werden in Libyen gefoltert, entführt, versklavt und sexuell missbraucht. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International im Bericht Bericht ‘Libya is full of cruelty’: Stories of abduction, sexual violence and abuse from migrants and refugees. -
Syrien Amnesty fordert Uno-Beobachter in Ost-Aleppo zum Schutz von Zivilisten
Nachdem durch ein völkerrechtswidrige Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung weite Teile Ost-Aleppos in eine Trümmerlandschaft verwandelt worden sind, hat die Evakuierung von Tausenden Rebellen und ZivilistInnen aus Ost-Aleppo begonnen. Nach wie vor ist jedoch nicht gewährleistet, dass die Evakuationen ohne Zwischenfälle erfolgen, und die Gefahr von Racheakten durch die syrischen Regierungstruppen und ihre Verbündeten nicht gebannt. Die Entsendung inernationaler Beobachter ist deshalb immer noch dringlich – vor wenigen Tagen hat Amnesty Meldungen erhalten, die sich mit den Berichten der Uno decken, wonach mindestens 82 Personen von syrischen Kämpfern und ihren Verbündeten hingerichtet wurden. -
SFH und Operation Libero zur Asylgesetzrevision Ja zu kurzen und fairen Verfahren
Die sechs Mitgliedorganisationen der Schweizerischen Flüchtlingshilfe SFH haben am Dienstag gemeinsam mit der Operation Libero ihr Ja zur Asylgesetzrevision dargelegt. Die verkürzten Verfahren und der ausgebaute Rechtsschutz überzeugen die zum Teil seit Jahrzehnten in Flucht und Asyl tätigen Organisationen der Zivilgesellschaft. Sie sehen in der Vorlage trotz einzelner Verschärfungen eine gesamthaft deutliche Verbesserung für die Asylsuchenden
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