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Nordkaukasus Gefährlicher Beruf: Bedrohte Strafverteidiger im Nordkaukasus
Anwältinnen und Anwälte verkörpern im Nordkaukasus oft die letzte Hoffnung auf Gerechtigkeit für Opfer von Folter und unfairen Gerichtsverfahren. Doch als deren mutige Verteidiger geraten sie häufig selbst in die Schusslinie, wie ein am 21. März 2013 veröffentlichter Bericht von Amnesty International belegt. -
ICC-Urteil gegen Lubanga wegen Rekrutierung von Kindersoldaten Ein Meilenstein für die internationale Strafjustiz
Der am 14. März 2012 ergangene Schuldspruch gegen Thomas Lubanga Dyilo wegen der Rekrutierung von Kindersoldaten ist ein Meilenstein in der internationalen Rechtsprechung. Er sendet ein klares Signal an Menschenrechtsverbrecher weltweit und bringt Genugtuung für die Opfer. Amnesty International hofft, dass das Urteil eine konsequentere Strafverfolgung weiterer mutmasslicher Verbrecher gegen die Menschlichkeit nach sich zieht, gegen die bereits ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vorliegt. Dazu zählen der Ugander Joseph Kony und der sudanesische Präsident Omar al-Bashir. -
Syrien Überlebende schildern 31 Foltermethoden
Zum Jahrestag der ersten Massenproteste in Syrien gibt Amnesty International den Opfern von Menschenrechtsverletzungen eine Stimme. In einem neuen Bericht beschreiben Überlebende die systematischen Foltermethoden, die Sicherheitskräfte, Militär und regierungstreue Banden anwenden. -
Amnesty begrüsst Urteil des EGMR im Fall «Hirsi» Mehr Schutz für Bootsflüchtlinge
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat am 23. Februar 2012 im Fall «Hirsi Jamaa und andere gegen Italien» entschieden. Das Urteil verbessert den Schutz von Flüchtlingen auf hoher See. Amnesty International begrüsst den Entscheid des EGMR und fordert die EU auf, Schutzbedürftigen sicheren Zugang nach Europa und Recht auf Asyl zu gewähren. -
Binnenflüchtlinge sind die vergessenen Opfer des Konflikts Afghanistan blockiert Hilfe für Vertriebene
Im vergangenen Monat sind allein in den Slums von Kabul mindestens 28 Kinder erfroren. Ihre Familien waren vor Kämpfen in ihren Heimatprovinzen geflohen. Sie gehören nun zu der halben Million Binnenvertriebener, die unter elenden Bedingungen in Kabul und anderen Städten in provisorischen Unterkünften leben. Ein heute veröffentlichter Bericht von Amnesty International dokumentiert das Schicksal dieser Flüchtlinge. Die Menschenrechtsorganisation fordert die afghanische Regierung auf, die Einschränkung der humanitären Hilfe für die Binnenvertriebenen umgehend zu beenden.
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