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Syrien Starke Zunahme von Todesfällen in den Gefängnissen
Todesfälle in syrischen Gefängnissen haben in besorgniserregendem Ausmass zugenommen. In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International für den Zeitraum vom 1. April bis zum 15. August 2011 88 Todesfälle von Häftlingen, die im Zuge der Repression gegen die Protestbewegung verhaftet worden sind. Darunter befinden sich auch 10 Kinder. In mindestens 52 Fällen gibt es deutliche Hinweise auf Folter oder Misshandlung. -
Syrien Amnesty dokumentiert Verbrechen der Sicherheitskräfte
Seit Beginn der Massenproteste in Syrien im März 2011 dokumentiert Amnesty International Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung. Ein neuer Bericht schildert das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte in der westsyrischen Stadt Tell Kalakh. Soldaten inhaftierten willkürlich Menschen, brachten sie in Militärgefängnisse und folterten sie dort. Mindestens neun Menschen starben in Gewahrsam. -
Engagement für inhaftierten Berufskollegen Viktor Giacobbo übergibt 25'000 Unterschriften
Viktor Giacobbo hat heute der diplomatischen Vertretung von Myanmar (Burma) in Genf persönlich 25'000 Unterschriften für die sofortige Freilassung des burmesischen Komikers Zarganar überbracht. Der Berufskollege hatte seine Regierung kritisiert und wurde deswegen zu 35 Jahren Haft verurteilt. Zarganar ist einer von rund 2'200 politischen Gefangenen in Myanmar (Burma). Amnesty International befürchtet, dass er in Haft gefoltert und misshandelt wird. -
Generalversammlung 2011 Amnesty besorgt über menschenrechtsfeindliches Klima in der Schweiz
Amnesty International ist besorgt über das zunehmend menschenrechts- feindliche Klima in der Schweiz. An der Generalversammlung in Solothurn riefen die Mitglieder alle Parteien und PolitikerInnen dazu auf, im Wahlkampf konsequent auf fremdenfeindliche und diskriminierende Parolen zu verzichten. Der Bundesrat wurde aufgefordert, einen Beitrag zum Schutz von Kriegsflüchtlingen aus Libyen zu leisten. Die Generalversammlung war der Auftakt für das Jubiläumsjahr von Amnesty International. Die weltweit grösste Menschenrechtsorganisation feiert am 28. Mai den 50. Geburtstag. -
Roma in Slowenien Kampf um jeden Tropfen sauberes Wasser
Viele Roma in Slowenien müssen um jeden Tropfen Wasser, den sie zum Trinken, Waschen oder Kochen benötigen, kämpfen. Dies ist kein Zufall, sondern Folge der weitverbreiteten Diskriminierung. In Slowenien gibt es genügend sauberes Trinkwasser. Dies zeigt der neue Bericht von Amnesty International «Parallel lives: Roma denied rights to housing and water in Slovenia» . Am Weltwassertag, dem 22. März 2011, startet die Menschenrechtsorganisation eine Online-Aktion für die Rechte der Roma und fordert die slowenische Regierung auf, Zugang zu sauberem Wasser zu garantieren.
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