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Menschenhandel Mehr rechtlicher Schutz für Opfer von Menschenhandel vom Nationalrat hauchdünn abgelehnt: Umso mehr Handlungsbedarf in der Praxis!
Die FIZ-Fachstelle Frauenhandel, Frauenmigration und die Schweizer Sektion von Amnesty International und der cfd, die feministische Friedensorganisation als Trägerorganisationen der Kampagne gegen Frauenhandel*) zeigen sich enttäuscht über den Ausgang der heutigen Abstimmung im Nationalrat. -
«Baltic Pride» in Riga verboten Riga verletzt das Recht von Schwulen und Lesben, friedlich zu demonstrieren
Amnesty International verurteilt das Verbot der « Baltic Pride», die für diesen Samstag, 16. Mai, geplant war. Der Stadtrat von Riga, der Hauptstadt von Lettland, hat heute dem bereits erlaubten Marsch von Schwulen und Lesben die Bewilligung entzogen, an dem sich 70 Aktivistinnen und Aktivisten von Amnesty International aus der Schweiz und 22 weiteren europäischen Ländern beteiligen wollen. -
6. Mai in Bern: Schweigemarsch mit Protestaktion vor der iranischen Botschaft Keine Todesstrafe gegen Jugendliche im Iran!
Mit einer weltweiten Protestaktion erinnert Amnesty International an die Hinrichtung der 22-jährigen Iranerin Delara Darabi. Am Mittwoch droht zwei weiteren jugendlichen Straftätern der Vollzug der Todesstrafe. Über 130 weitere Jugendliche warten gegenwärtig in iranischen Gefängnissen auf ihre Hinrichtung. Die Menschenrechtsorganisation fordert mit einem Schweigemarsch vor die iranische Botschaft in Bern, dass die Todesstrafe für minderjährige StraftäterInnen im Iran abgeschafft wird. Auch die Schweizer Regierung steht in der Pflicht, ihre diplomatischen Beziehungen einzusetzen, damit der Iran die grobe Verletzung des internationalen Rechts umgehend stoppt. -
Flüchtlinge aufnehmen statt abwehren Stellungnahme zur Revision des Asyl- und Ausländergesetzes
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH und die Schweizer Sektion von Amnesty International (AI) lehnen weitere Verschärfungen des Asyl- und des Ausländergesetzes ab. Die angekündigte Revision erschwert den Zugang zum Asylverfahren und schränkt den Schutz der Menschen ein, die vor Krieg und Verfolgung flüchten. SFH und AI fordern den Bund auf, rasch wieder Flüchtlingskontingente aufzunehmen, das Asylverfahren zu vereinfachen und den Rechtsschutz für Asylsuchende zu verbessern. -
Ausschaffung von Fahad K. nach Schweden Schweiz steht weiterhin in der Verantwortung
Der Asylsuchende Fahad K. ist am 2. April 2009 mit einem Spezialflug nach Schweden ausgeschafft worden. Dort droht ihm die Rückschiebung in den Irak. Amnesty International ist besorgt um die Sicherheit des irakischen Übersetzers. Die Menschenrechtsorganisation fordert die Schweizer Regierung auf, Massnahmen zum Schutz von Fahad K. zu prüfen, falls Schweden Fahad K. in den Irak zurückschicken sollte.
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