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Türkei Flüchtlinge rechtswidrig ins syrische Kriegsgebiet abgeschoben
Bereits Monate vor dem Einmarsch türkischer Truppen in Nordsyrien hat die Türkei syrische Flüchtlinge in das vom Krieg zerrüttete Land abgeschoben – also noch vor dem Versuch der türkischen Regierung, auf der syrischen Seite der Grenze eine sogenannte «Sicherheitszone» einzurichten. Amnesty International geht von Hunderten illegalen Deportationen aus. -
Amnesty International Report 2016/17 Politik der Ausgrenzung führt zu Angst und Spaltung
Politiker, die mit einem vergifteten und entmenschlichenden Diskurs die Ausgrenzung ‚der Anderen‘ proklamieren, schaffen eine gespaltene und immer gefährlichere Welt, warnt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Sie hat heute ihren umfassenden Bericht zur Lage der Menschenrechte 2016/17 veröffentlicht. Auch Entwicklungen in der Schweiz – namentlich in der Asylpolitik – werden mit Sorge betrachtet. -
Syrien Türkei muss Verletzung der Menschenrechte in Afrin stoppen
Von den türkischen Streitkräften unterstützte syrische Milizen sind in der Region Afrin für das Verschwinden von Menschen, für willkürliche Verhaftungen und Misshandlungen sowie für die Beschlagnahmung und den Diebstahl privaten Besitzes verantwortlich. Die Türkei lässt dem Treiben freien Lauf und verletzt damit ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen als Besatzungsmacht. -
Türkei Türkischer Ärzteverband wegen Kritik an Militäroperation in Afrin bedroht
Der Türkische Ärzteverband und seine in der Öffentlichkeit bekannten Mitglieder werden massiv bedroht. Grund dafür ist eine Erklärung, die der Verband am 24. Januar veröffentlichte. Darin fordert er die Beendigung des türkischen Militäreinsatzes in Afrin in Nordsyrien. Der Verband hat beim Gouverneur von Ankara einen Antrag auf Schutz seiner Mitglieder und Büros beantragt, bislang aber keine Reaktion darauf erhalten. -
Dänemark: Briefaktion für schutzsuchende Syrer*innen Ungewisses Schicksal von Syrer*innen mit endgültigem Ablehnungsbescheid
Mindestens 39 aus Syrien geflüchtete Menschen haben einen endgültigen Ablehnungsbescheid erhalten und sind in Rückführungszentren untergebracht worden. Dort haben sie weder Kontakt zu ihren Familien, noch ist es ihnen erlaubt, zu arbeiten oder ihrer Ausbildung nachzugehen, bis sie nach Syrien abgeschoben werden sollen.
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