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Ägypten Armeerat weitet Ausnahmezustand aus
Als Reaktion auf die jüngsten Proteste hat der herrschende Armeerat den Geltungsbereich des Ausnahmezustands ausgeweitet bzw. die Beschränkung auf terroristische- und Drogendelikte aus dem Jahr 2010 wieder rückgängig gemacht. Damit fallen nun auch Vergehen wie die Blockierung von Strassen, die Behinderung des Verkehrs etc. wieder unter die Gesetze des Ausnahmezustands. -
Ägypten Exzessive Gewalt durch Armee und Polizei
In zwei Berichten dokumentiert Amnesty International die exzessive Gewalt der Sicherheitskräfte während der bisher 16 Monate, in denen der Oberste Militärrat seit dem Sturz Mubaraks die Regierungsverantwortung inne hatte. Amnesty fordert vom neuen ägyptischen Präsidenten Mursi entschiedene Massnahmen zur Aufarbeitung der Gewalt, klare Signale, dass in Ägypten niemand über dem Gesetz steht sowie einschneidende Reformen im Sicherheitsbereich. -
Ägypten/Sudan Stopp dem Kidnapping von Flüchtlingen im Sinai
Seit über zwei Jahren erhält Amnesty International immer wieder schockierende Berichte über zumeist eritreische Flüchtlinge, die von kriminellen Gruppierungen aus Flüchtlingslagern im Sudan entführt und in den ägyptischen Sinai verschleppt werden. -
Ägypten Ägyptens Jugend: Von Massenprotesten zu Massenverhaftungen
In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International das traurige Schicksal vieler ägyptischer Jugendlicher seit der Machtergreifung Präsident Sisis: Viele von ihnen, die 2011 voller Hoffung auf die Strasse gingen, sitzen heute im Gefängnis. -
Ägypten Todesurteil gegen Ex-Präsident Mursi ist eine Farce
Ein Gericht in Kairo hat den ehemaligen ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi wegen Ausbruchs aus dem Gefängnis 2011 und Spionage zum Tode verurteilt. 106 seiner 130 Mitangeklagten erhielten ebenfalls die Todesstrafe. Das Gerichtsverfahren war unfair und das Urteil ist eine Farce, sagt Amnesty International.
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