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Recht auf Meinungsfreiheit «Ich will, dass sich etwas ändert»
Paraguay spielte bei der «Operation Condor», der Zusammenarbeit der Militärdiktaturen Lateinamerikas zur Unterdrückung jeder Opposition, eine Schlüsselrolle. Martín Almada, selbst Opfer des Stroessner-Regimes, engagiert sich seit seiner Rückkehr nach Paraguay für die Demokratisierung und trägt mit seinem «Museum der Erinnerungen» in Asunción viel zur Aufarbeitung der Zeit der Militärdiktaturen in Lateinamerika bei. -
Buch Ein Anwalt im Reich der Mitte
Der Anwalt und Menschenrechtsaktivist Gao Zhisheng verteidigte Opfer des chinesischen Regimes. Das wurde ihm selbst zum Verhängnis. In einem autobiografischen Buch erzählt er in Briefen und Kommentaren seine Geschichte. -
Polen Zeichen der Versöhnung
Mehr als 60 Jahre nach der Schreckensherrschaft der Nazis arbeitet ein südpolnisches Dorf seine Geschichte auf. Nachfahren der vertriebenen jüdischen Bevölkerung kehrten für einige Tage zurück. Die Autorinnen berichten über den langen Gedenkmarsch und den latenten Antisemitismus. -
Kolumbien Die Wahrheit ausgraben
In Kolumbien suchen Spezialisten der Staatsanwaltschaft in anonymen Gräbern nach den Verschwundenen des bewaffneten Konflikts zwischen Militär, Guerilla und Paramilitärs. Alexander Bühler (Text) und Luca Zanetti (Fotos) haben eines der Exhumierungsteams sechs Tage lang begleitet. -
Nordkorea Im Land der Dunkelheit
Die demokratische Volksrepublik Nordkorea ist das letzte kommunistische Land der Welt nach stalinistischem Vorbild. Das Regime unter Kim Jong-il narkotisiert sein Volk rund um die Uhr mit Propaganda. Doch die Wirtschaft ist marode, die Menschen verhungern und erfrieren – Hunderttausende leiden in Arbeitslagern und Gefängnissen.
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