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Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht Syrien
Die am bewaffneten Konflikt in Syrien beteiligten Parteien begingen 2020 weiterhin Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und andere schwere Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht sowie grobe Menschenrechtsverstösse, die nicht geahndet wurden. Syrische und russische Regierungstruppen flogen Luftangriffe auf Städte in den Provinzen Idlib, Hama und Aleppo, die sich gezielt gegen Zivilpersonen und zivile Objekte wie Krankenhäuser und Schulen richteten und fast 1 Mio. Menschen in die Flucht trieben. -
Brief gegen das Vergessen: Fayçal Benlatrèche Student Opfer von Verschwindenlassen
Der 19-jährige Student Fayçal Benlatrèche bereitete sich gerade auf seine Prüfungen in Naturwissenschaften vor, als er am 12. März 1995 gegen Mitternacht im Haus seiner Familie in Constantine festgenommen wurde. Soldaten mit Sturmmasken führten ihn barfuss und nur mit seinem Schlafanzug bekleidet ab. Seine Familie war bei der Festnahme anwesend. Seither hat sie Fayçal Benlatrèche nicht mehr gesehen. -
Bahrain Menschenrechtskrise: Europa muss handeln!
Die Verhaftungs- und Repressionsspirale in Bahrain dreht sich weiter - mehr als 500 Personen sind im Verlaufe des letzten Monats verhaftet worden. Im Gegensatz zu Libyen bleibt die Antwort der internationalen Staatengemeinschaft schwach. -
Brief-Aktion Ramze Shihab Ahmad
Der 1942 geborene britisch-irakische Doppelbürger reiste im November 2009 von seinem Wohnort London in den Irak, um seinen Sohn zu suchen. Im Dezember wurde er von irakischen Sicherheitskräften verhaftet und in ein Geheimgefängnis gesteckt. -
Brief-Aktion Walid Yunis Ahmad
Zehn Jahre lang war der Journalist im Gefängnis – ohne Anklage oder Urteil. Seit 2008 setzt sich Amnesty International für Walid Yunis Ahmad ein. Im Januar 2011 hat Amnesty erfahren, dass nun endlich eine Anklage gegen ihn erhoben wurde.
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