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Afghanistan – Neue Untersuchung Taliban verantwortlich für brutales Massaker an Hazara-Männern
Nach der Übernahme der Kontrolle über die afghanische Provinz Ghazni im vergangenen Monat haben Taliban-Kämpfer neun Hazara-Männer massakriert, so Amnesty International. Die brutalen Tötungen erinnern an die vergangenen Machenschaften der Taliban und sind ein Beweis dafür, dass ethnische und religiöse Minderheiten unter ihrer neuen Herrschaft weiterhin besonders gefährdet sind. -
Myanmar Gravierende Menschenrechtsverletzungen an ethnischen Minderheiten
Das Militär in Myanmar geht weiterhin brutal gegen ethnische Minderheiten im Norden des Landes vor. Zivilpersonen berichten von willkürlichen Verhaftungen und Folter. -
Myanmar Taktik der verbrannten Erde: Ethnische Säuberungen in Rakhine
Amnesty International legt neue Beweise vor, die auf eine massiv angelegte Säuberungskampagne in Myanmar hinweisen. Armee, Polizei und Bürgerwehren brennen im Norden der Provinz Rakhine ganze Dörfer der muslimischen Rohingya nieder und schiessen wahllos auf Menschen, die versuchen zu fliehen. -
Jahresbericht 2019: Asien-Pazifik Asien-Pazifik: Regionaler Überblick
2019 war ein Jahr der Repression, aber auch des Widerstands. Die chinesische Regierung schränkte die Freiheiten, die Hongkong bei der Gebietsübergabe 1997 vertraglich zugesichert worden waren, mit Vehemenz ein. Doch die Bevölkerung der Sonderverwaltungszone ging auf die Strasse und verteidigte diese Freiheiten mutig – allen Widrigkeiten zum Trotz. Monat für Monat zeigten Millionen von Menschen ihre Entschlossenheit, forderten Rechenschaft und liessen sich ihre Rechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit nicht nehmen, obwohl sie mit einer rücksichtslos agierenden Polizei konfrontiert waren, die Protestierende unzählige Male mit Tränengas beschoss, willkürlich festnahm, tätlich angriff und in der Haft misshandelte. -
Aktion China/Xingjiang Festgenommen, inhaftiert, verschwunden
Angehörige von über 60 Personen meist muslimischen Hintergrunds berichten, dass China ihre Verwandten unrechtmässig in Lagern oder Gefängnissen in Xinjiang festhalten. Diese Fälle stehen stellvertretend für die schätzungsweise 1 Million oder mehr Männer und Frauen, die seit 2017 in der Region inhaftiert wurden.
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