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Iran Strukturelle Gewalt als Hintergrund für Mord an schwulem Mann
Der Mord an einem 20-jährigen schwulen Mann zeigt, wie die staatliche Kriminalisierung von Homosexualität strukturelle Gewalt und Diskriminierung fördert. Die Ermordung Alireza Fazeli Monfared unterstreicht, wie notwendig es ist, dass die iranischen Behörden, Gesetze zum Schutz der Menschenrechte von LGBTI*-Menschen erlassen und umsetzen. -
Chile: Abgeschlossene Briefaktion für Mitglieder von MODATIMA Sorge um die Sicherheit von Aktivist*innen einer Umweltschutzorganisation
Die Aktivist*innen der Umweltschutzorganisation MODATIMA sind seit Jahren Drohungen, Stigmatisierungen, administrativen Hindernissen und anderen Schikanen ausgesetzt. Verónica Vilches, eine der drei Sprecherinnen der Organisation, erhielt im 2021 bereits zwei Morddrohungen. -
Amnesty International Report 2022/23 - Medienmitteilung Internationales System ungeeignet für Lösung globaler Krisen
Die Invasion Russlands in der Ukraine führte zu zahlreichen Kriegsverbrechen, löste eine weltweite Energie- und Nahrungsmittelkrise aus und zerrüttete ein bereits geschwächtes multilaterales System. Darüber hinaus trat die Doppelmoral westlicher Staaten zutage, die auf den Angriffskrieg des Kremls zwar deutlich reagierten, schwere Menschenrechtsverletzungen anderswo jedoch duldeten oder gar an ihnen beteiligt waren. Diese Schlüsse zieht Amnesty International in der alljährlichen Bewertung der weltweiten Lage der Menschenrechte. -
Amnesty International Report 2022/23 Regionalkapitel Asien und Pazifik
Im asiatisch-pazifischen Raum waren im Jahr 2022 einige schwache Lichtblicke für die Menschenrechte zu erkennen: In mehreren Ländern gab es bescheidene Fortschritte bei den Rechten von Frauen und LGBTI*, Pakistan erliess ein neues Gesetz, das Folter unter Strafe stellt, und in Papua-Neuguinea wurde die Todesstrafe abgeschafft. Dennoch blieb das Gesamtbild düster. -
Afghanistan Uno-Menschenrechtsrat muss wegen schweren Menschenrechtsverstössen der Taliban handeln
Der Uno-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechte in Afghanistan legt heute an der 52. Sitzung des Menschenrechtsrats in Genf einen neuen Bericht vor. Amnesty International ruft die Uno-Mitgliedstaaten auf, der Straflosigkeit in Afghanistan ein Ende zu setzen und Gerechtigkeit für die Betroffenen von Menschenrechtsverstössen durch die Taliban einzufordern.
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