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Ägypten Exzessive Gewalt durch Armee und Polizei
In zwei Berichten dokumentiert Amnesty International die exzessive Gewalt der Sicherheitskräfte während der bisher 16 Monate, in denen der Oberste Militärrat seit dem Sturz Mubaraks die Regierungsverantwortung inne hatte. Amnesty fordert vom neuen ägyptischen Präsidenten Mursi entschiedene Massnahmen zur Aufarbeitung der Gewalt, klare Signale, dass in Ägypten niemand über dem Gesetz steht sowie einschneidende Reformen im Sicherheitsbereich. -
Ägypten Unbegrenzte Machtfülle der Armee bedroht Menschenrechte
Der ägyptische Militärrat hat mit der Entscheidung, sich selbst unbeschränkte Macht zu geben, das Land auf den Weg zu weiteren Menschenrechtsverletzungen gebracht. Amnesty International warnt davor, dass die Armee die Menschenrechte weiterhin straffrei mit Füssen treten wird, sollte diese Machtfülle nicht beschnitten werden. -
Ägypten Tod und Zerstörung am Jahrestag der Revolution
Eine Amnesty-Delegierte hat Zeugenaussagen zur jüngsten Eruption der Gewalt gesammelt: Erneut sind die Sicherheitskräfte mit unverhältnismässiger Gewalt vorgegangen und haben teilweise wahllos in die Menge geschossen. -
Ägypten Unrechtmässige Gewalt durch Sicherheitskräfte
Mindestens 88 Personen sind bei gewalttätigen Zusammenstössen seit der Entmachtung von Präsident Mursi getötet worden, 51 davon allein am 8. Juli beim Massaker vor dem Hauptquartier der Republikanischen Garden. Zahlreiche Gespräche von Amnesty International mit Opfern und Augenzeugen belegen nun: Die Sicherheitskräfte haben gezielt und übermässig Gewalt angewendet. -
Ägypten Nach Blutvergiessen: Amnesty fordert Polizeireform
Nach einem Wochenende exzessiver Polizeigewalt, bei dem mindestens 90 Menschen ums Leben kamen, ruft Amnesty International die ägyptische Regierung dringend auf, endlich den Polizeiapparat zu reformieren. Recherchen der Menschenrechtsorganisation zeigen, dass die Sicherheitskräfte unberechtigterweise das Feuer auf Demonstranten eröffnet haben.
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