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Syrien - Kapitulieren oder Verhungern Die Zwangsvertreibung der Zivilbevölkerung als Schlusspunkt jahrelanger Belagerungen
Nach jahrelanger Belagerung und Aushungerung sowie ständiger Bombardements sah sich die Zivilbevölkerung in verschiedenen Orten vor die Wahl gestellt, ihre Heimat zu verlassen oder zu sterben. Die Zwangsvertreibung der gesamten Zivilbevölkerung war und ist Teil der so genannten Friedensabkommen zwischen dem Regime und bewaffneten Oppositionsgruppen. Mit einem umfassenden Bericht beleuchtet Amnesty diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Türkei Flüchtlinge rechtswidrig ins syrische Kriegsgebiet abgeschoben
Bereits Monate vor dem Einmarsch türkischer Truppen in Nordsyrien hat die Türkei syrische Flüchtlinge in das vom Krieg zerrüttete Land abgeschoben – also noch vor dem Versuch der türkischen Regierung, auf der syrischen Seite der Grenze eine sogenannte «Sicherheitszone» einzurichten. Amnesty International geht von Hunderten illegalen Deportationen aus. -
Griechenland Prozessbeginn gegen Seenotretter*innen Seán Binder und Sarah Mardini
Die beiden freiwilligen Helfer*innen, Sarah Mardini und Seán Binder, stehen zusammen mit 22 anderen Mitgliedern der Seenotrettungs-NGO, für die sie tätig waren, in Griechland vor Gericht. Sie sehen sich unfairen und unbegründeten Anschuldigungen ausgesetzt, nur weil sie Flüchtlingen und Migrant*innen geholfen haben, die im Meer zu ertrinken drohten. -
Amnesty International Report 2016/17 Politik der Ausgrenzung führt zu Angst und Spaltung
Politiker, die mit einem vergifteten und entmenschlichenden Diskurs die Ausgrenzung ‚der Anderen‘ proklamieren, schaffen eine gespaltene und immer gefährlichere Welt, warnt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Sie hat heute ihren umfassenden Bericht zur Lage der Menschenrechte 2016/17 veröffentlicht. Auch Entwicklungen in der Schweiz – namentlich in der Asylpolitik – werden mit Sorge betrachtet. -
Syrien Türkei muss Verletzung der Menschenrechte in Afrin stoppen
Von den türkischen Streitkräften unterstützte syrische Milizen sind in der Region Afrin für das Verschwinden von Menschen, für willkürliche Verhaftungen und Misshandlungen sowie für die Beschlagnahmung und den Diebstahl privaten Besitzes verantwortlich. Die Türkei lässt dem Treiben freien Lauf und verletzt damit ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen als Besatzungsmacht.
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