-
Amnesty International Report 2022/23 Regionalkapitel Naher und Mittlerer Osten
Wirtschaftliche Krisen, die durch globale Ereignisse wie den Krieg in der Ukraine und lokale Faktoren wie bewaffnete Konflikte und klimabedingte Katastrophen noch verschärft wurden, hatten verheerende Auswirkungen auf die Rechte von Millionen Menschen auf Nahrung, Trinkwasser, Unterkunft und Gesundheitsversorgung, ohne dass die Regierungen entschieden dagegen vorgingen. Bewaffnete Konflikte zerstörten weiterhin das Leben von Millionen Menschen im Nahen Osten und in Nordafrika. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Schweiz
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte stellte in der Schweiz einen Verstoss gegen das Recht auf friedliche Versammlung fest. Ein wegweisender UN-Bericht offenbarte systemischen Rassismus in der Schweiz. Ein neues Gesetz über Vergewaltigung wurde debattiert, aber noch nicht verabschiedet. Es wurden Vorschläge zur Reform des Gesetzes über Schwangerschaftsabbrüche vorgelegt. Das Parlament unternahm einen wichtigen, aber unzureichenden Schritt zur Verstärkung der Klimaschutzmassnahmen. Der Krieg in der Ukraine liess die Schwächen des derzeitigen Asylsystems deutlich werden. Ein neuer Gesetzentwurf sah für den nationalen Nachrichtendienst weitreichende Überwachungsbefugnisse vor. -
Jahresbericht Äthiopien 2019
Ein Reformprogramm lockerte die Rechte der Zivilgesellschaft, dennoch war die Meinungsäusserungsfreiheit weiterhin eingeschränkt. Ethnische Konflikte führten zu vielen Toten. -
Jahresbericht Tansania 2019
Die staatlichen Stellen schränkten die Rechte auf freie Meinungsäusserung und Vereinigungsfreiheit 2019 in erheblichem Masse ein und gingen gegen JournalistInnen, MenschenrechtsverteidigerInnen sowie Mitglieder von Oppositionsparteien vor.Zudem waren Sicherheitskräfte an Entführungen und Fälle von Verschwindenlassen beteiligt. Die tansanische Regierung drängte Flüchtlinge und Asylsuchende aus Burundi zur Rückkehr in das Land, in dem ihnen schwere Menschenrechtsverletzungen drohten. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intergeschlechtliche waren Gewalt, Drangsalierungen und Diskriminierung ausgesetzt. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Afghanistan
Die Einschränkungen der Frauenrechte, der Medienfreiheit und des Rechts auf freie Meinungsäusserung nahmen 2022 exponentiell zu. Institutionen, die sich für Menschenrechte einsetzten, wurden massiv behindert oder ganz geschlossen. Friedlich Protestierende wurden willkürlich festgenommen, gefoltert und Opfer des Verschwindenlassens. Die Taliban verbreiteten ein Klima der Angst, indem sie vermeintliche Gegner*innen aussergerichtlich hinrichteten, willkürlich festnahmen, folterten und rechtswidrig inhaftierten, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Seite 11 von 21