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Elfenbeinküste Vertriebene können nicht heimkehren
Obwohl in der Elfenbeinküste seit Mai 2011 eine neue Regierung unter Alassane Ouattara amtiert, hält die unsichere Situation für die Bevölkerung im Land an. Die Menschen sind weiterhin Menschenrechtsverletzungen durch die Sicherheitskräfte schutzlos ausgesetzt. Auch nachdem der ehemalige Präsident Laurent Gbagbo im April festgenommen wurde, bleibt das Land von einem Klima der Angst geprägt. Vertriebene werden davon an der Heimkehr gehindert. -
Kenia Frauen in Slums - Teufelskreis von Armut und Gewalt
Wo Menschen auf engstem Raum, unter prekären sanitären Bedingungen und ohne offiziellen Polizeischutz leben, sind Frauen dem Teufelskreis von Gewalt und Armut besonders ausgesetzt: Das belegt der neuste Bericht von Amnesty International zu Frauen in den Slums von Nairobi, «Insecurity and Indignity: Women's experiences in the slums of Nairobi, Kenya». Er beruht massgeblich auf Interviews mit 130 Frauen aus vier Elendssiedlungen der kenianischen Hauptstadt. -
Auf dem Weg zur Toilette droht die Gefahr
Frauen und Mädchen in den Slums der kenianischen Hauptstadt Nairobi leben in einer unwürdigen Umgebung ohne ausreichenden Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen und mit der ständigen Angst vor sexueller Gewalt. Amnesty International dokumentiert diese lebensbedrohliche Situation in den Slums von Nairobi in dem Bericht «Risking rape to reach a toilet». -
DR Kongo Waffen aus aller Welt fördern Mord und Vergewaltigung im Kongo
Mord, Vergewaltigung, Plünderung und Entführung sind in der Demokratischen Republik Kongo an der Tagesordnung. Ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt auf, wie Waffen aus aller Welt diese Gewalt zusätzlich schüren. Auch Munition aus Schweizer Produktion gelangte Ende letzten Jahres mit grosser Wahrscheinlichkeit in das zentralafrikanische Land - auf dem Umweg über Südafrika. Amnesty fordert die Regierungen auf, endlich zu handeln und die anhaltenden Waffenlieferungen in den Kongo zu stoppen. -
Mali Menschenrechtsverletzungen auf allen Seiten
Nicht nur islamistische Kämpfer, sondern auch Regierungstruppen haben im aktuellen Konflikt in Mali schwere Menschenrechtsverletzungen und Verstösse gegen humanitäres Völkerrecht begangen, darunter aussergerichtliche Hinrichtungen. Zudem wurden Zivilpersonen bei einem französisch-malischen Luftangriff getötet. Zu diesem Schluss kommt eine Delegation von Amnesty International nach einer zehntägigen Untersuchungsmission im Land.
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