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Weltweiter Aufruf für die Freilassung von Max Göldi Amnesty International startet «Urgent Action»
Amnesty International startet am 17. März 2010 eine weltweite «Urgent Action» für Max Göldi und fordert seine umgehende Freilassung. Es ist das zweite Mal in der Geschichte von Amnesty International, dass eine globale Eilbriefaktion für einen Schweizer gestartet wird. Max Göldi ist seit über drei Wochen in einem libyschen Gefängnis inhaftiert. Amnesty International betrachtet ihn als Gewissensgefangenen, der das Opfer einer politisch motivierten Anklage geworden und willkürlich inhaftiert ist. -
Solidaritäts-Kundgebung am 23. Februar in Bern Für die Menschenrechte in Nahost: Stoppt das Blutvergiessen in Libyen!
Der Mut, mit dem die Menschen in Libyen und anderen arabischen Ländern auf die Strasse gehen, um Demokratie und Gerechtigkeit einzufordern, ist beispielhaft und macht vielen unterdrückten Menschen Hoffnung. Mit einer Kundgebung am 23. Februar in Bern will Amnesty International ein Zeichen der Solidarität setzen. Gleichzeitig fordert die Menschenrechtsorganisation die Schweizer Regierung auf, alles zu unternehmen, um das Blutvergiessen sofort zu stoppen und den Übergang zur Demokratie in Libyen und der arabischen Welt aktiv zu unterstützen. -
Libyen Übergangsrat muss Rache und Vergeltung stoppen
Amnesty International ruft den nationalen Übergangsrat in Libyen dringend auf, Vergeltungsangriffe und willkürliche Verhaftungen durch Anti-Gaddafi-Truppen zu stoppen. Die Menschenrechtsorganisation hat heute den Bericht «The Battle for Libya: Killings, Disappearances and Torture» veröffentlicht. Der 107 Seiten umfassende Report dokumentiert die systematischen Menschenrechtsverletzungen durch Gaddafi-treue Kräfte seit Beginn der Aufstände im Februar dieses Jahres, aber auch Verstösse gegen internationales Recht, die sich zum Nationalen Übergangsrat (NTC) stehende Truppen zu Schulden kommen liessen. -
Libyen Ausser Kontrolle: Schwere Menschenrechtsverletzungen durch Milizen
Ein Jahr nach Beginn der Proteste gegen das Regime Gaddafi operieren in ganz Libyen bewaffnete Milizen. Sie begehen ungestraft schwere Menschenrechtsverletzungen und schaffen ein Klima der Unsicherheit. So stellen sie den Aufbau rechtsstaatlicher Institutionen in Frage. Dies ist das Fazit eines neuen Berichts von Amnesty International. -
Libyen Im Würgegriff der Milizen
Im Hinblick auf ersten Wahlen nach der Ära Gaddafi diese Woche sieht Amnesty International Libyen an einem Scheideweg: Die Gewinner der Wahlen müssen alles daran setzen, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten zum Durchbruch zu verhelfen. Andernfalls droht eine Wiederholung der Missbräuche, die zur „Revolution des 17. Februars“ geführt haben. In einem neuen Bericht dokumentiert die Menschenrechtsorganisation, dass in weiten Teilen des Landes Milizen über Recht und Gesetz stehen und für weit reichende Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind.
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