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Brief gegen das Vergessen: Mao Hengfeng Menschenrechtsverteidigerin im Umerziehungslager
Die Menschenrechtsverteidigerin Mao Hengfeng wurde im März 2010 wegen Störung der öffentlichen Ordnung zu 18 Monaten «Umerziehung durch Arbeit»* verurteilt. Sie hatte sich im Dezember 2009 vor einem Gericht in Peking öffentlich für den Menschenrechtsaktivisten und diesjährigen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo eingesetzt, der damals für seine Forderungen nach politischen Reformen zu 11 Jahren Haft verurteilt worden war. -
Pakistan Unterwegs in Pakistan
Womit man als Frau aus dem Westen mitunter rechnen muss, hat Amnesty-Mitarbeiterin Susanne Preisig auf ihren Reisen durch den Vielvölkerstaat hautnah erlebt. -
Pakistan Gefangen in der Tradition
Frauenquote und Ehrenmorde, erfolgreiche Unternehmerinnen und brutale Unterdrückung: Die Lage der Frauen in Pakistan ist ungemein zwiespältig – und oftmals aussichtslos. -
Iran Sohn und Anwalt von Frau Ashtiani festgenommen
Am 10. Oktober 2010 wurden der Sohn und der Anwalt der Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani, die zum Tod durch Steinigung verurteilt ist, festgenommen. Sie werden seitdem ohne Zugang zu einer rechtlichen Vertretung oder ihren Familien festgehalten. Amnesty International ist der Ansicht, dass die beiden Männer gewaltlose politische Gefangene sein könnten. -
Saudi Arabien Drohende Hinrichtung einer Hausangestellten
Der Oberste Gerichtshof Saudi-Arabiens hat das Todesurteil gegen die 22-jährige Rizana Nafeek, eine Hausangestellte aus Sri Lanka, bestätigt. Die Frau war wegen eines Mordes zum Tode verurteilt worden, den sie im Alter von unter 18 Jahren begangen haben soll. Wenn der saudische König das Urteil bestätigt, droht der 22-Jährigen die sofortige Hinrichtung.
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