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Argumente Ja zur Waffenschutzinitiative
640 Millionen Kleinwaffen sind heute weltweit im Umlauf. 60% davon sind in den Händen von Zivilpersonen. 350'000 Menschen sterben jedes Jahr durch den Missbrach von Schusswaffen. Wir müssen alles tun, um diese erschreckenden Zahlen zu vermindern. Deshalb unterstützt Amnesty International die Initiative «Für den Schutz vor Waffengewalt». Sie trägt dazu bei, Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und häusliche Gewalt wirksam zu bekämpfen. -
Sri Lanka Internationale Untersuchung von Kriegsverbrechen nötig
In einem am 13. Oktober 2010 veröffentlichten, gemeinsamen Brief kündigten Amnesty International, Human Rights Watch und die International Crisis Group an, nicht vor der «Lessons Learnt and Reconciliation Commission (LLRC)» der srilankischen Regierung zu erscheinen. -
Iran Sakineh Mohammadi Ashtianis Leben weiterhin in Gefahr
Das Leben der iranischen Gefangenen Sakineh Mohammadi Ashtiani hängt weiterhin in der Schwebe. Zwar wurde ihre Steinigung Anfang September vorerst «gestoppt», doch ist sie weiterhin von der Hinrichtung bedroht. Neue Stellungnahmen der iranischen Behörden scheinen vor allem darauf aus zu sein, Verwirrung zu stiften und Sakineh Ashtiani als gefährliche Kriminelle zu brandmarken. -
Demokratische Republik Kongo Die Verbrechen eines Jahrzehnts müssen untersucht werden
Mit der Publikation eines so genannten "Mapping Reports" , der bislang umfassendsten Beschreibung der in der DR Kongo zwischen 1993 und 2003 begangenen schweren Menschenrechtsverletzungen, hat die UNO einen wichtigen ersten Schritt gemacht. Amnesty International betonte jedoch am 1. Oktober 2010, dass nun auch konkrete Massnahmen nötig sind, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. «Der Teufelskreis der Gewalt kann nur durchbrochen werden, wenn sich die Verursacher von Menschenrechtsverletzungen für ihre Taten verantworten müssen», sagte der Generalsekretär von Amnesty, Shalil Shetty. -
Kolumbien Die Wahrheit ausgraben
In Kolumbien suchen Spezialisten der Staatsanwaltschaft in anonymen Gräbern nach den Verschwundenen des bewaffneten Konflikts zwischen Militär, Guerilla und Paramilitärs. Alexander Bühler (Text) und Luca Zanetti (Fotos) haben eines der Exhumierungsteams sechs Tage lang begleitet.
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