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Mexiko: Abgeschlossene Briefaktion für 43 Studenten Ermittlungen um verschwundene Studenten müssen fortgesetzt werden
Am Abend des 26. September 2014 reisten ungefähr 80 Studenten des Ausbildungszentrums für Lehrkräfte «Escuela Rural de Ayotzinapa» in drei Bussen zu einer Demonstration nach Mexiko-Stadt. Unterwegs wurden sie in der Stadt Iguala im Bundesstaat Guerrero von Angehörigen der städtischen Polizei angehalten. Die PolizistInnen schossen auf die Busse, wobei drei Studenten und drei PassantInnen getötet wurden. Mehrere Studenten wurden schwer verletzt, einer befindet sich seither im Koma. 43 Studenten wurden festgenommen; sie sind seitdem verschwunden. -
Venezuela: Abgeschlossene Briefaktion für Familie Barrios Kaum Fortschritte bei Ermittlungen zu Morddrohungen und Tötungen
Seit 1998 sind zehn Angehörige der im Bundesstaat Aragua ansässigen Familie Barrios unter Umständen getötet worden, die auf eine Beteiligung der Polizei hindeuten. Bislang sind bei den Ermittlungen zu den Tötungen kaum Fortschritte erzielt worden. Bezüglich der Einschüchterungsversuche und Morddrohungen gegenüber der Familie, gab es bislang keine Untersuchungen. -
Mexiko: Abgeschlossene Briefaktion für Yecenia Armenta Seit 2012 im Gefängnis aufgrund von erzwungenem «Geständnis»
Yecenia Armenta wurde von der mexikanischen Polizei gefoltert und vergewaltigt. Sie sitzt seit 2012 im Gefängnis, aber die Täter wurden bis heute nicht verfolgt. -
Konzernverantwortungs-Initiative «Wir müssen unser Dorf verlassen»
Diana Fonseca leidet an Atemwegsbeschwerden – wie fast alle in El Hatillo. Das Dorf im Nordosten Kolumbiens ist von Kohleminen im Tagebau umgeben. Die Bevölkerung soll umgesiedelt werden, doch die Verhandlungen mit den drei Grosskonzernen, welche die Minen betreiben, kommen nicht vom Fleck. Einer der drei Minenbetreiber ist das in der Schweiz ansässige Unternehmen Glencore. Interview mit einer Betroffenen. -
Zentralamerika
In vielen Ländern Zentralamerikas leiden Teile der Bevölkerung unter den Auswirkungen von diskriminierenden Gesetzgebungen, Bergbau, Landkonflikten und der hohen Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen. Die grassierende Gewalt und Armut bewegt manche Menschen zur Migration, wobei sie auf ihrem Weg Richtung Norden multiplen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind. MenschenrechtsverteidigerInnen, die sich für sexuelle und reproduktive Rechte oder für Land- und Umweltrechte einsetzen sind in Zentralamerika besonders unter Beschuss.
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