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Uno-Menschenrechtsrat Resolution zu Unternehmen und Menschenrechten
Der Uno-Menschenrechtsrat hat am 16. Juni 2011 eine Resolution betreffend der Richtlinien zu Unternehmen und Menschenrechten von Professor John Ruggie angenommen. Diese Entscheidung basiert auf dem Referenzrahmen „Protect-Respect-Remedy“, den Prof. John Ruggie, UN-Sonderbeauftragter für Menschenrechte und transnationale Unternehmen, im Mai 2011 dem Menschenrechtsrat vorgestellt hatte. -
Uno-Bericht zu Unternehmen und Menschenrechten Den Worten müssen Taten folgen
Am 30. Mai 2011 präsentierte der Sonderbeauftragte des Uno- Generalsekretärs für Menschenrechte und Unternehmen , Professor John Ruggie, vor dem Uno-Menschenrechtsrat seinen Schlussbericht. Damit sollen die Lücken beim Schutz vor Menschenrechtsverletzungen durch Unternehmen geschlossen werden. -
OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen Eine ungenügende Revision
Am 25. Mai 2011 verabschiedete die OECD-Ministerkonferenz in Paris die neuen Leitsätze für multinationale Unternehmen. Inhaltlich brachte die Revision einige Verbesserungen. Die Bestimmungen zu ihrer Umsetzung hingegen bleiben völlig ungenügend. Verschiedene Organisationen, darunter Amnesty International, verlangen von der Schweiz konkrete Massnahmen, damit die Leitsätze wirksam und unparteiisch umgesetzt werden. -
Für ein Leben in Würde Schutz für den heiligen Berg
Ein neues Mumbai oder Dubai – das stellten sich die Behörden im ostindischen Bundesstaat Orissa vor, als 2006 eine Tochtergesellschaft des britischen Unternehmens Vedanta Resources im Gebiet der Dongria Kondh eine Aluminiumoxid-Raffinerie in Betrieb nahm. Doch was die dort lebende indigene Gemeinschaft bekam, waren Umweltverschmutzung und Gesundheitsschäden. -
IFC Performance Standards Amnesty International stellt Forderungen an die Weltbankgruppe
Die Weltbankgruppe finanziert Geschäftsaktivitäten von grösseren Unternehmen in Entwicklungsländern. Diese Geschäftsaktivitäten können vor allem in der Rohstoffindustrie zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen führen. Deshalb engagiert sich Amnesty International dafür, dass die Weltbankgruppe, insbesondere die Internationale Finanz-Korporation (IFC), Sorgfaltsprüfungen der Geschäftstätigkeit ihrer Kunden im Bezug auf die Einhaltung der Menschenrechte vornimmt. Die Weltbank darf im Rahmen ihrer Politik der Nachhaltigkeit keine Geschäfte finanzieren, welche die Menschenrechte verletzen könnten.
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