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Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in Jemen
In dem 2017 weiterhin andauernden bewaffneten Konflikt verübten alle Beteiligten Kriegsverbrechen und andere schwere Verstösse gegen das Völkerrecht; unzureichende Massnahmen im Rahmen der Rechenschaftspflicht verhinderten, dass Opfer Gerechtigkeit und Wiedergutmachung einfordern konnten. -
Schweizer Waffenexporte im Jahr 2017 Mehr Schweizer Waffen für mehr Kriege
Die Schweiz hat 2017 Kriegsmaterial im Wert von über 446 Millionen Schweizer Franken ins Ausland exportiert. Das entspricht laut Staatsekretariat für Wirtschaft (Seco) einer Zunahme von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu den Empfängerstaaten gehören Saudi-Arabien, die Arabischen Emirate und die Türkei. Amnesty International Schweiz fordert den Bundesrat auf, auf eine weitere Lockerung der Rüstungsexportkontrolle, wie es zurzeit von der Waffenindustrie gefordert wird, zu verzichten. -
Jemen Uno will Kriegsverbrechen untersuchen
Seit mehr als zwei Jahren herrscht im Jemen Krieg. Nun will die Uno die Gewalt untersuchen: Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat ein internationales Expertenteam mandatiert, Kriegsverbrechen aller Konfliktparteien zu ermitteln. -
Jemen US-Bombe tötete und verstümmelte Kinder in Wohnviertel
Das Bild des fünfjährigen Mädchens Buthaina, das im August seine gesamte Familie verlor, ging um die Welt. Bei einem Luftangriff auf ein Wohnviertel in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa wurden ihre Eltern und alle ihre Geschwister getötet. Nun kann Amnesty Beweise vorlegen, dass die Bombe, die mehrere Wohnhäuser zerstörte, aus US-amerikanischer Produktion stammt. -
Jemen Hinrichtungen vor und während des bewaffneten Konfliktes
Seit Ausbruch des bewaffneten Konfliktes im März 2015 sind Informationen über die Anwendung der Todesstrafe nur noch schwer erhältlich und genaue Zahlen nicht bekannt.
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