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Brief gegen das Vergessen: Ruslan Bessonov, Maksim Genashilkin und Dmitri Pavlov Minderjährige in unfairen Prozessen zu zehn Jahren Haft verurteilt
Weil sie einen Jugendlichen ermordet haben sollen, wurden Ruslan Bessonov, Maksim Genashilkin und Dmitri Pavlov am 14. März 2005 inhaftiert und angeklagt. Im Juni 2007 wurden sie schuldig gesprochen und zu jeweils zehn Jahren Haft verurteilt. Alle drei bestreiten die Tat. Amnesty International befürchtet, dass die Gerichtsverfahren nicht den internationalen Standards entsprochen haben. Zum Zeitpunkt ihrer Inhaftierung waren die jungen Männer noch minderjährig. -
Aserbaidschan Journalist begnadigt und freigelassen
Der kritische Journalist Eynulla Fatullaev ist am 26. Mai 2011 freigelassen worden. Amnesty International hatte ihn als Gewissensgefangenen anerkannt und freut sich über die Freilassung, die auch eine gute Nachricht für die Meinungsäusserungsfreiheit in Aserbaidschan ist. -
Aserbaidschan Keine Meinungsfreiheit im Land des Eurovision Song Contest
Wer in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku auf der Strasse laut «Freiheit» ruft, riskiert eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Tagen. Wenige Monate vor dem Eurovision Song Contest 2012 richtet sich die zunehmende Repression auch gegen die freie Meinungsäusserung im Internet. Ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt auf, wie die Regierung mit gezielten Schikanen und willkürlichen Verhaftungen verhindern will, dass Facebook und Twitter für die Organisation von Protesten und die Verbreitung von regierungskritischen Informationen eingesetzt werden. -
Aserbaidschan Oberstes Gericht schickt Facebook-Aktivist zweieinhalb Jahre hinter Gitter
Das oberste Gericht von Aserbaidschan hat am 29. November 2011 das Urteil gegen Jabbar Savalan bestätigt. Der 20-jährige Student wurde im Mai verhaftet und zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte auf Facebook zu Protesten gegen die Regierung aufgerufen. Amnesty International befürchtet, dass die Repression gegen Internet-AktivistInnen im Vorfeld des Eurovision Song Contests (ESC), der 2012 in der Hauptstadt Baku stattfindet, weiter zunimmt. Die Menschenrechtsorganisation hat die Schweizer ESC-FinalistInnen in einem Brief aufgerufen, sich für Jabbar Savalan und die Meinungsfreiheit in Aserbaidschan einzusetzen. -
Aserbaidschan / Eurovision Song Contest Meinungs- und Versammlungsfreiheit: Zéro points!
Einen Monat vor Beginn des Eurovision Song Contest (ESC) in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku wendet sich Amnesty International mit einem offenen Brief an die Tessiner Band Sinplus, die die Schweiz am ESC vertreten wird. Amnesty ersucht Sinplus, das mediale Scheinwerferlicht im Vorfeld des Contests auch dafür zu nutzen, sich für die Freilassung der politischen Gefangenen in Aserbaidschan einzusetzen.
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