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Sudan Sudans Sicherheitsdienst: Agenten der Angst
Der sudanesische Geheim- und Sicherheitsdienst (NISS) geht mit grosser Brutalität gegen Oppositionelle und KritikerInnen der Regierung vor. Ein neuer Bericht von Amnesty International dokumentiert willkürliche Verhaftungen, Folter sowie physische und psychische Einschüchterungen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 hat die Menschenrechtsorganisation die Verhaftung von mindestens 34 Personen durch den NISS belegt. Darunter befinden sich JournalistInnen, MenschenrechtsaktivistInnen und Studierende . -
Sudan Berichte von Flüchtlingen über Bombardierungen
Eine Delegation von Amnesty International ist im Krisengebiet der sudanesischen Blue-Nile-Region. Flüchtlinge berichten über anhaltende Bombardierungen vermuteter Rebellenstandorte. -
Brief gegen das Vergessen: Abuzar Al Amin Journalist aus politischen Gründen in Haft
Der gewaltlose politische Gefangene Abuzar Al Amin verbüsst derzeit eine zweijährige Gefängnisstrafe. Der Journalist der sudanesischen Tageszeitung Rai Al Shaab war ursprünglich zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, weil er angeblich die «Verfassung unterwandert» und «falsche Informationen verbreitet» hatte. Nach seiner Festnahme im Mai 2010 in Khartum soll er gefoltert worden sein. Zwischen dem 15. und 27. Mai 2010 wurden weitere MitarbeiterInnen der Zeitung inhaftiert, darunter Ashraf Abdelziz und Al Tahir Abu Jawhara. Sie sind inzwischen wieder freigelassen worden. -
Sudan Mögliche Kriegsverbrechen in Süd-Kordofan
Amnesty International und Human Rights Watch haben Hinweise darauf ermittelt, dass die sudanesische Armee im Zuge ihrer Operationen im Juni 2011 in der Provinz Süd-Kordofan Kriegsverbrechen begangen haben. -
Süd-Sudan Menschenrechte entscheidend für den Erfolg des Referendums
Im Hinblick auf das Referendum über die Selbstbestimmung im Süd-Sudan, das vom 9.-16. Januar stattfindet, fordert Amnesty International die internationalen WahlbeobachterInnen auf, die Menschenrechtssituation ebenso aufmerksam zu verfolgen wie den Ablauf des Referendums. Gleichzeitig erinnert Amnesty an die fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen in Nordsudan und in Darfur.
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