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Horn von Afrika
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ICC-Urteil gegen Lubanga wegen Rekrutierung von Kindersoldaten Ein Meilenstein für die internationale Strafjustiz
Der am 14. März 2012 ergangene Schuldspruch gegen Thomas Lubanga Dyilo wegen der Rekrutierung von Kindersoldaten ist ein Meilenstein in der internationalen Rechtsprechung. Er sendet ein klares Signal an Menschenrechtsverbrecher weltweit und bringt Genugtuung für die Opfer. Amnesty International hofft, dass das Urteil eine konsequentere Strafverfolgung weiterer mutmasslicher Verbrecher gegen die Menschlichkeit nach sich zieht, gegen die bereits ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vorliegt. Dazu zählen der Ugander Joseph Kony und der sudanesische Präsident Omar al-Bashir. -
Internationaler Strafgerichtshof Keine Immunität für Staatschefs
Geht es nach der Afrikanischen Union (AU), sollen sich führende Staatsmänner in Zukunft nicht mehr vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag (ICC) verantworten müssen: Das erklärte die AU anlässlich eines Gipfeltreffens in Addis Abeba. Amnesty International bedauert diese Erklärung, die dem Grundgedanken des ICC diametral zuwiderläuft. -
Wenn Liebe zum Verbrechen wird Wachsende Homophobie im südlichen Afrika
Die Homophobie auf dem afrikanischen Kontinent südlich der Sahara hat ein gefährliches Ausmass erreicht: Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem umfassenden Bericht zur Lage von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) in den Ländern des südlichen Afrika. Er nimmt sowohl die Gesetzeslage wie auch deren Auswirkungen auf den Alltag von LGBTI unter die Lupe. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch.
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