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Pakistan Wo Hunderte oder Tausende verschwinden
Seit 2001 sind in Pakistan Hunderte oder gar Tausende von Menschen zum Verschwinden gebracht worden. Terrorverdächtige und Oppositionelle werden willkürlich verhaftet, oft gefoltert und an geheimen Orten inhaftiert. Amnesty International verlangt von Pakistan ein Ende dieser Praxis. -
Syrien Starke Zunahme von Todesfällen in den Gefängnissen
Todesfälle in syrischen Gefängnissen haben in besorgniserregendem Ausmass zugenommen. In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International für den Zeitraum vom 1. April bis zum 15. August 2011 88 Todesfälle von Häftlingen, die im Zuge der Repression gegen die Protestbewegung verhaftet worden sind. Darunter befinden sich auch 10 Kinder. In mindestens 52 Fällen gibt es deutliche Hinweise auf Folter oder Misshandlung. -
Brief gegen das Vergessen: Fayçal Benlatrèche Student Opfer von Verschwindenlassen
Der 19-jährige Student Fayçal Benlatrèche bereitete sich gerade auf seine Prüfungen in Naturwissenschaften vor, als er am 12. März 1995 gegen Mitternacht im Haus seiner Familie in Constantine festgenommen wurde. Soldaten mit Sturmmasken führten ihn barfuss und nur mit seinem Schlafanzug bekleidet ab. Seine Familie war bei der Festnahme anwesend. Seither hat sie Fayçal Benlatrèche nicht mehr gesehen. -
Brief gegen das Vergessen: Remzi Hoxha Schicksal von Geschäftsmann nach wie vor nicht aufgeklärt
Nach zwei ergebnislosen Ermittlungen im Fall des Verschwindens von Remzi Hoxha leitete der albanische Generalstaatsanwalt 2006 eine weitere Untersuchung ein. Sie kam zu dem Ergebnis, dass Remzi Hoxha im Oktober 1995 unter Folterungen gestorben war, die ihm Angehörige des albanischen Geheimdienstes Shërbimi Informativ Kombëtar (ShIK) zugefügt hatten. Es ist nicht bekannt, wo man Remzi Hoxha beigesetzt hat. -
Brief gegen das Vergessen: Shams-Ul-Din Baloch Pakistan: Politischer Aktivist in Belutschistan entführt
Shams-Ul-Din Baloch wurde am 1. Juli 2010 verschleppt, als er in der Provinz Belutschistan seine Mutter auf dem Weg in ein Krankenhaus begleitete. Amnesty International geht davon aus, dass er wegen seiner Verbindung zur politischen Bewegung der Belutschen entführt wurde. Über Shams Balochs Schicksal ist seit der Entführung nichts bekannt. Seine Familie fürchtet um sein Leben.
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