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Fouad Mourtada Junger Marokkaner freigelassen
Der 26-jährige Marokkaner Fouad Mourtada wurde im März 2008 aus dem Gefängnis entlassen, nachdem er vom König begnadigt worden war. Der junge IT-Ingenieur war nach einem unfairen Verfahren zu drei Jahren Haft und einer Geldstrafe von 1320 US-Dollars verurteilt worden. Dies, nachdem er im Februar ein Profil des Prinzen Moulay Rachid auf der Internetplattform Facebook erstellt hatte. -
Orhan Kemal Cengiz AI-Mitbegründer in der Türkei unter Polizeischutz gestellt
Am 27. Februar 2008 erhielt der türkische Rechtsanwalt, Menschenrechtsverteidiger und Zeitungskolumnist Orhan Kemal Cengiz von den Sicherheitsbehörden in Ankara einen Leibwächter zur Verfügung gestellt. Er war bedroht und eingeschüchtert worden, weil er die Witwe eines Mannes vertreten hatte, der zusammen mit zwei anderen bei einem Überfall auf ein christliches Verlagshaus im April 2007 getötet worden war. -
Ibrahim Manzo Diallo Zeitungsherausgeber im Niger freigelassen
Dank der Intervention von Amnesty International wurde der Zeitungsherausgeber Ibrahim Manzo Diallo aus Niger am 6. Februar 2008 vom Berufungsgericht in der Stadt Zinder vorläufig freigelassen. Er war ohne ein Gerichtsverfahren wegen angeblicher Verbindung zu Tuareg-Rebellen über vier Monate lang inhaftiert gewesen. -
Maryam Hosseinkhah Frauenrechtlerin im Iran aus Gefängnis entlassen
Die iranische Journalistin und Frauenrechtlerin Maryam Hosseinkhah wurde am 2. Januar 2008 aus dem Evin-Gefängnis entlassen, wo sie seit dem 18. November 2007 inhaftiert war. Sie wurde der «Antiregierungspropaganda» und der «Verbreitung von Lügen» beschuldigt in Zusammenhang mit Artikeln auf Internetseiten, die von ihr redaktionell bearbeitet werden. -
Zmitser Dashkevich Jugendaktivist in Belarus freigelassen
Zmitser Dashkevich, für den sich Mitglieder von Amnesty International (AI) weltweit eingesetzt haben, wurde frühzeitig aus dem Sklou-Gefängnis in Belarus entlassen. In einem Interview kurz nach seiner Freilassung sagt er, er sei davon überzeugt, dass der internationale Druck die Ursache für seine Entlassung gewesen sei. Die Schweizer Sektion von AI hatte sich am Briefmarathon 2006 für Zmitser eingesetzt.
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