Medienmitteilungen
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Israel / Besetzte palästinensische Gebiete Widerrechtliche Luftangriffe mit Bomben aus US-Produktion
Das israelische Militär hat bei zwei rechtswidrigen Luftangriffen auf Wohnhäuser voller Zivilist*innen im besetzten Gazastreifen Fliegerbomben aus US-amerikanischer Produktion eingesetzt. Bei den Bombardierungen handelte es sich nach Recherchen von Amnesty International entweder um direkte Angriffe auf Zivilist*innen oder zivile Objekte oder um wahllose Angriffe, die als Kriegsverbrechen untersucht werden müssen. -
Ein Zeichen für Inklusion in der Schweiz setzen Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen
Auch die Schweiz muss noch bedeutende Fortschritte bei Inklusion und Gleichberechtigung machen. Das stellen die Trägerorganisationen der Inklusions-Initiative anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen fest. Sie führen am Samstag, 2. Dezember einen nationalen Sammeltag durch, um auf die Forderungen der Inklusions-Initiative aufmerksam zu machen. -
Ukraine Russische Invasion bedeutet für ältere Menschen mit Behinderungen Isolation und Vernachlässigung
Ältere Menschen mit Behinderungen, die in der Ukraine vertrieben wurden, haben angesichts der anhaltenden Invasion Russlands aufgrund physischer oder finanzieller Einschränkungen oft keinen Zugang zu angemessenen Unterkünften und Pflege. Dies schreibt Amnesty International in einem neuen Bericht, der heute vor dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen veröffentlicht wurde. -
Israel/Besetzte Gebiete Diskriminierende Finanzierungsbeschränkungen europäischer Regierungen für palästinensische NGOs
Die Ankündigung einer Reihe europäischer Staaten, die Finanzierung palästinensischer Menschenrechtsorganisationen einzuschränken, beschädigt die Glaubwürdigkeit der EU als selbsternannte Verfechterin der Menschenrechte. Auch die Schweiz, die letzte Woche bekanntgab, die Zusammenarbeit mit drei palästinensischen NGOs einzustellen, nährt das Misstrauen gegenüber der palästinensischen Zivilgesellschaft. -
Frauenrechte Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen darf nicht kriminalisiert werden
Menschen, die den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen verteidigen und wichtige Dienstleistungen erbringen, werden in vielen Ländern stigmatisiert, eingeschüchtert, angegriffen und ungerechtfertigt verfolgt. Dies macht ihre Arbeit immer schwieriger und gefährlicher, wie Amnesty International in einem neuen Bericht feststellt. -
Israel/ Besetzte palästinensische Gebiete «Nirgendwo sicher in Gaza»: Neue Indizien für Kriegsverbrechen durch israelische Luftangriffe
Die israelischen Streitkräfte gehen bei der anhaltenden Bombardierung des besetzten Gazastreifens mit einer erschreckenden Gleichgültigkeit für das Leben der Zivilbevölkerung vor. Amnesty International hat bei ihrer laufenden Untersuchung von Verstössen gegen das Kriegsvölkerrecht zwei schwerwiegende israelische Luftangriffe dokumentiert, in denen 46 Zivilpersonen, darunter 20 Kinder, getötet wurden. -
Schweiz / Bern Weitere unzulässige Einschränkung des Rechts auf Protest
Ab heute und bis zum 24. Dezember 2023 werden in der Berner Innenstadt keine Grosskundgebungen oder Umzüge mehr erlaubt sein, wie aus einer vom Gemeinderat veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Die Massnahme könnte eine abschreckende Wirkung auf die Ausübung des Rechts auf Protest haben und verstösst gegen die Standards des Völkerrechts, warnt Amnesty International. -
Ein Jahr nach WM in Katar Arbeitsmigrant*innen warten auf Entschädigung
Katar unternimmt weiterhin nicht genug, um Missstände zu beseitigen und Arbeitsmigrant*innen angemessen vor Ausbeutung zu schützen. Ein Jahr nach der Fussball-WM bleiben die Zusagen zur Verbesserung der Arbeitnehmer*innenrechte vage. -
Israel/Besetzte palästinensische Gebiete Fälle von Folter und erniedrigender Behandlung palästinensischer Gefangener
Die israelischen Behörden haben die Verwaltungshaft gegen Palästinenser*innen im gesamten besetzten Westjordanland drastisch ausgeweitet und Notmassnahmen verlängert, die eine unmenschliche und erniedrigende Behandlung von Gefangenen erleichtern. Zudem haben die Behörden es versäumt, Vorfälle von Folter und Tod in der Haft in den vergangenen vier Wochen zu untersuchen, sagt Amnesty International. -
Israel/Besetzte palästinensische Gebiete Hamas und andere bewaffnete Gruppen müssen zivile Geiseln freilassen
Amnesty International fordert erneut die sofortige und bedingungslose Freilassung aller zivilen israelischen Geiseln, die seit einem Monat im Gazastreifen festgehalten werden. Sie waren am 7. Oktober von der Hamas und anderen bewaffneten Gruppen entführt worden. Die Gefangenen müssen ausserdem human behandelt werden. -
TikTok Jugendliche sind schädlichen Inhalten zu Depressionen und Suizid ausgesetzt
Das Geschäftsmodell und die Funktionsweise von TikTok stellen eine Gefahr für junge Nutzer*innen der Plattform dar, da ihnen aufgrund von Empfehlungen in ihrem Feed Inhalte über Depressionen, Selbstverletzung und Suizid angezeigt werden, die bestehende psychische Probleme verschlimmern können. Dies decken Untersuchungen von Amnesty International auf. -
Libanon / Israel Beweise für unrechtmässigen Einsatz von weissem Phosphor durch Israels Armee in Südlibanon
Die israelische Armee hat bei jüngsten Militäroperationen entlang der südlichen Grenze des Libanon Artilleriegranaten mit weissem Phosphor abgefeuert und dabei auch Zivilpersonen in Wohngebieten getroffen. Das zeigen neuen Recherchen von Amnesty International. -
WM 2030 und 2034 FIFA muss sicherstellen, dass die Menschenrechte bei Fussballweltmeisterschaften geschützt sind
Die FIFA muss von den Bewerberstaaten für die Ausrichtung der Fussballweltmeisterschaften der Männer 2030 und 2034 klare und verbindliche Zusagen einfordern, wie diese Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit diesen Grossereignissen verhindern wollen. Dies fordert die Sport & Rights Alliance, der auch Amnesty International angehört. -
Israel / Besetzte Gebiete: Weiteres Leiden verhindern Dringender Aufruf an alle Konfliktparteien zu einem sofortigen Waffenstillstand
Angesichts einer beispiellosen humanitären Katastrophe im Gazastreifen ruft Amnesty International alle Konfliktparteien dringend zu einem sofortigen Waffenstillstand auf. Weitere Tote unter der Zivilbevölkerung in Israel und den besetzten Gebieten müssen verhindert und der Zugang zu lebensrettender Hilfe für alle Notleidenden sichergestellt werden. -
Israel/Besetzte palästinensische Gebiete – Ganze Familien durch israelische Luftangriffe ausgelöscht Erdrückende Hinweise auf Kriegsverbrechen
Angriffe der israelischen Luftwaffe auf Ziele im Gaza-Streifen müssen als Kriegsverbrechen untersucht und verfolgt werden, fordert Amnesty International. Die Menschenrechtsorganisation hat mehrere unrechtmässige und wahllose Bombardierungen dokumentiert, die zu massiven Opfern unter der Zivilbevölkerung geführt haben. -
Pauschale Demonstrationsverbote in der Deutschschweiz Schwere und unverhältnismässige Eingriffe in die Demonstrationsfreiheit
Zürich, Basel und Bern haben auf unterschiedliche Art und Weise allgemeine Demonstrationsverbote im Zusammenhang mit dem Konflikt im Nahen Osten ausgesprochen. Es handelt sich dabei um schwere und unverhältnismässige Eingriffe in das Recht auf Protest, warnt Amnesty International. -
Israel Israel muss Blockade gegen den Gazastreifen aufheben
Die Abschaltung des einzigen Kraftwerks im Gazastreifen wird die humanitäre Krise für die mehr als 2,2 Millionen Menschen, die im Gazastreifen eingeschlossen sind, weiter verschärfen. Amnesty International fordert Israel auf, die Blockade des Gazastreifens aufzuheben, von einer kollektiven Bestrafung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen abzusehen und humanitäre Korridore zu schaffen. -
Israel/ Besetzte palästinensische Gebiete Bewaffnete palästinensische Gruppen müssen zur Rechenschaft gezogen werden
Die Hamas und andere bewaffnete palästinensische Gruppen haben in eklatanter Weise gegen das Völkerrecht verstossen und durch grausame und brutale Verbrechen wie vorsätzliche Tötungen von Zivilpersonen, Geiselnahmen und wahllose Raketenangriffe auf Israel eine erschreckende Missachtung von Menschenleben an den Tag gelegt. Amnesty International führt fortlaufend Untersuchungen durch, um das ganze Ausmass der Verbrechen nach internationalem Recht zu ermitteln, da weiterhin Beweise für Gräueltaten auftauchen. -
Update: «Predator Files» Schamlose Angriffe auf die Zivilgesellschaft, Politiker*innen und Beamt*innen
Mitglieder der Zivilgesellschaft, Journalist*innen, Politiker*innen und Akademiker*innen in der EU, den USA und Asien wurden mit Hilfe der Spyware Predator angegriffen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Untersuchung, die von Amnesty International in Zusammenarbeit mit dem journalistischen Recherchenetzwerk European Investigative Collaborations (EIC) durchgeführt wurde. Die Intellexa-Allianz, die diese Software vermarktet, umfasst Unternehmen in verschiedenen Staaten, auch in der Schweiz. -
«Predator Files» Katastrophale Mängel bei der Regulierung des Handels mit Überwachungstechnologie
Mit der technischen Unterstützung von Amnesty International deckt die European Investigative Collaborations (EIC) einen neuen Überwachungsskandal auf, der mit der gross angelegten Produktion und Vermarktung der Spionagesoftware Predator zusammenhängt. Unternehmen, die zur Intellexa-Allianz gehören, die Predator herstellt, haben ihren Sitz in der Schweiz.
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