2020
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Nigeria Ältere Menschen leiden besonders unter dem Konflikt mit Boko Haram
Im Norden Nigerias begehen Boko Haram und das nigerianische Militär Gräueltaten und Kriegsverbrechen gegen ältere Menschen. Für die Taten wird niemand zur Rechenschaft gezogen. -
Aktiv trotz allem «Eine tolerantere Gesellschaft aufbauen»
Vor anderthalb Jahren entkriminalisierte Botswanas Oberster Gerichtshof homosexuellen Geschlechtsverkehr. Die LGBTI*-Community engagiert sich weiter für ihre Rechte, auch wenn Corona ihr die Arbeit nicht leichter macht. -
Äthiopien Massaker an Zivilbevölkerung in der Region Tigray
Laut Recherchen von Amnesty International sind in der Nacht des 9. November in der Stadt Mai-Kadra im Südwesten der äthiopischen Region Tigray Dutzende oder gar Hunderte Menschen mit Messern und Macheten getötet worden. -
Abgeschlossene Briefaktion Nigeria Tötungen von Demonstrant*innen müssen untersucht werden
Am 20. Oktober 2020 sollen mindestens zwölf friedlich Protestierende erschossen worden sein, als die Armee das Feuer auf Tausende Protestierende eröffnete, die im Rahmen der #EndSARS-Bewegung ein Ende der Polizeigewalt forderten. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Burundi / Germain Rukuki 32 Jahre Haft, weil er die Menschenrechte verteidigt
Germain Rukuki ist ein Menschenrechtsverteidiger aus Burundi, dem seine Arbeit zum Verhängnis wurde. Er arbeitete für die christliche Anti-Folter-Organisation ACAT-Burundi (Action by Christians for the Abolition of Torture), bevor diese 2016 von den Behörden verboten wurde. 2017 wurde er verhaftet. -
Nigeria Tötungen von Protestierenden durch das Militär müssen untersucht werden
Das nigerianische Militär schoss auf Demonstrierende, die ein Ende der Polizeigewalt und eine gute Regierungsführung forderten. Gemäss Augenzeugenberichten wurden mindestens 12 Menschen dabei getötet. Die Vorfälle müssen untersucht und die Verantwortlichen zu Rechenschaft gezogen werden. -
Burundi Freiheit für Germain Rukuki!
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Angola Polizei tötet mehrere Teenager während Corona-Pandemie
In Angola haben Sicherheitskräfte, die mit der Umsetzung der Covid-19-Einschränkungen beauftragt sind, zwischen Mai und Juli 2020 mindestens sieben junge Männer getötet. Das jüngste Opfer war erst 14 Jahre alt. -
Mosambik: Abgeschlossene Briefaktion für 16 Geflüchtete und Asylsuchende Willkürliche Haft unter unmenschlichen Bedingungen
16 Geflüchtete und Asylsuchende werden seit Januar 2019 unter menschenunwürdigen Bedingungen festgehalten. Nach wie vor kennen die Inhaftierten weder die Gründe ihrer Festnahme noch die gegen sie erhobenen Anklagen. -
Konzernverantwortung Warum es die Initiative braucht
Ein grosser Teil der Schweizer Unternehmen wirtschaftet korrekt. Aber leider gibt es immer noch Konzerne, die Menschenrechte und Umwelt missachten. Folgende Beispiele zeigen die traurigen Konsequenzen. Solchen Geschäftspraktiken wollen wir ein Ende setzen. -
Shell – Nigeria Shell und die Ölverschmutzung im Nigerdelta – kein Ende in Sicht
Knapp zehn Jahre nach dem Drängen auf eine Sanierung der von Shell und anderen Erdölunternehmen im Nigerdelta verunreinigten Landstriche kommt eine neue Studie von vier NGOs, darunter Amnesty International, zu einem erschreckenden Ergebnis: Die Säuberungsarbeiten haben erst an 11 Prozent der verseuchten Standorte begonnen, grosse Bereiche sind weiterhin stark kontaminiert. -
Äthiopien Sicherheitskräfte vertreiben, verhaften und töten Menschen
Äthiopische Sicherheitskräfte reagieren auf Angriffe bewaffneter Oppositionsgruppen in den Regionen Amhara und Oromia mit gravierenden Menschenrechtsverletzungen. Sie sind verantwortlich für Vertreibungen, abgebrannte Wohnhäuser, willkürliche Verhaftungen, Vergewaltigungen und aussergerichtliche Hinrichtungen. -
Amnesty-Bericht Menschenrechte 2019
Die Amnesty-Reports erscheinen neu als regionale Berichte, in welchen Sie auch über die Menschenrechtslage der einzelnen Länder informiert werden. -
Südsudan Uno-Sicherheitsrat muss strengeres Waffenembargo durchsetzen
Der Uno-Sicherheitsrat muss das Waffenembargo gegen Südsudan erneuern und verstärkt durchsetzen, fordert Amnesty International. Recherchen der Menschenrechtsorganisation decken auf, dass das Embargo, das am 31. Mai ausläuft, von mehreren bewaffneten Gruppen gebrochen wurde. Das kriegszerrüttete Land wird damit weiter destabilisiert. -
Bericht 2019 Zahlen und Fakten Todesstrafe
Amnesty International hat für das Jahr 2019 mindestens 657 Hinrichtungen in 20 Ländern dokumentiert, ein Rückgang um 5 Prozent im Vergleich zu 2018 (mindestens 690). Dies ist die niedrigste Zahl an Hinrichtungen seit mindestens einem Jahrzehnt, die Amnesty International verzeichnet hat. -
Jahresbericht Tansania 2019
Die staatlichen Stellen schränkten die Rechte auf freie Meinungsäusserung und Vereinigungsfreiheit 2019 in erheblichem Masse ein und gingen gegen JournalistInnen, MenschenrechtsverteidigerInnen sowie Mitglieder von Oppositionsparteien vor.Zudem waren Sicherheitskräfte an Entführungen und Fälle von Verschwindenlassen beteiligt. Die tansanische Regierung drängte Flüchtlinge und Asylsuchende aus Burundi zur Rückkehr in das Land, in dem ihnen schwere Menschenrechtsverletzungen drohten. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intergeschlechtliche waren Gewalt, Drangsalierungen und Diskriminierung ausgesetzt. -
Jahresbericht Mali 2019
Im Zentrum des Landes kam es zu einer deutlichen Verschlechterung der Sicherheitslage, unter anderem aufgrund von Gewalt zwischen ethnischen Gruppen. Bewaffnete Gruppen und Sicherheitskräfte begingen nach wie vor Menschenrechtsverletzungen und -verstösse. Schwerste Verbrechen blieben weiterhin straflos. Die angespannte Sicherheitslage schränkte das Recht auf Bildung in erheblichem Ausmass ein. Im Zentrum von Bamako galt nach wie vor das Verbot friedlicher Versammlungen -
Jahresbericht Äthiopien 2019
Ein Reformprogramm lockerte die Rechte der Zivilgesellschaft, dennoch war die Meinungsäusserungsfreiheit weiterhin eingeschränkt. Ethnische Konflikte führten zu vielen Toten. -
Jahresbericht 2019: Afrika Afrika: Regionaler Überblick
Die Afrikanische Union hatte sich ursprünglich vorgenommen, bis 2020 «die Waffen in Afrika zum Schweigen zu bringen». Ende 2019 war jedoch kein Ende der seit Jahren andauernden bewaffneten Konflikte in Sicht. In einigen Staaten südlich der Sahara kam es vielmehr zu neuen Wellen von Gewalt durch nichtstaatliche Akteure, darunter Tötungen, Folter, Entführungen, sexualisierte Gewalt und massenhafte Vertreibungen. In einigen Fällen handelte es sich dabei um völkerrechtliche Verbrechen.
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