Angola
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Good News Angola Fünf Regierungskritiker*innen − darunter Neth Nahara − frei
Am 25. Dezember 2024 verkündete der angolanische Präsident die Begnadigung von vier Social Media Influencer*innen, darunter Neth Nahara, für die sich Amnesty International im Rahmen des Briefmarathons 2024 eingesetzt hat. Neth Nahara wurde am 1. Januar 2025 freigelassen, die andern vier inhaftierten Aktivisten kamen am 6. Januar frei. -
Briefmarathon 2024 Unterstützen Sie Menschen, die sich gegen Ungerechtigkeiten wehren!
Seit mehr als 20 Jahren unterstützen wir anlässlich des Briefmarathons Menschen, die wegen ihres Engagements für Menschenrechte in Gefahr sind. Im grössten Menschenrechtsevent weltweit unterstützen wir 2024 Personen aus Ägypten, Angola, Argentinien, Belarus und Südkorea. Machen Sie mit! -
Maratona di lettere 2024 Sostieni le persone che si oppongono alle ingiustizie!
Da oltre 20 anni, in occasione della Giornata internazionale dei Diritti Umani (10 dicembre), Amnesty si mobilita a sostegno di persone in pericolo a causa del loro impegno a favore dei diritti umani. In occasione dell'edizione 2024 della più grande azione mondiale per diritti umani, sosteniamo persone provenienti da Egitto, Angola, Argentina, Bielorussia e Corea del Sud. Tutte e cinque hanno bisogno del nostro aiuto. Partecipa anche tu! -
Angola – Briefaktion / Frist abgelaufen Aktivisten endlich freilassen
Die vier Aktivisten Adolfo Campos, Abraão Pedro Santos, Gilson Morreira und Hermenegildo Victor José befinden sich seit fast einem Jahr in Haft, weil sie an einer Solidaritätsdemonstration für Motorradtaxifahrer*innen in Luanda teilnehmen wollten. Sie wurden am 19. September 2023 ohne jegliche Beweise wegen «Ungehorsam und Widerstand gegen Anordnungen» zu zwei Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt. In der Haft hat sich der Gesundheitszustand von Hermenegildo Victor José, Adolfo Campos und Gilson Morreira verschlechtert, der Zugang zu angemessener medizinischer Behandlung wird ihnen jedoch verwehrt. -
Angola – Briefaktion / Abgeschlossene Aktion Influencerin wegen Kritik am Präsidenten in Haft
Die bekannte angolanische TikTokerin Ana da Silva Miguel (auch: Neth Nahara) wurde am 13. August in der Hauptstadt Luanda festgenommen. Einen Tag später wurde sie wegen «Verunglimpfung des Staates, seiner Symbole und Einrichtungen» zu sechs Monaten Haft verurteilt. Zuvor hatte sie auf TikTok ein Live-Video verbreitet, in dem sie den Präsidenten kritisierte. Nachdem die Staatsanwaltschaft Rechtsmittel eingelegt hatte, entschied ein Berufungsgericht am 27. September, dass die Strafe zu mild sei und erhöhte sie auf zwei Jahre. Seit ihrer Festnahme wird Neth Nahara, trotz ihrer angeschlagenen Gesundheit, der Zugang zu ihren täglichen Medikamenten verweigert. Vor einigen Tagen musste sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Angola Polizei tötet mehrere Teenager während Corona-Pandemie
In Angola haben Sicherheitskräfte, die mit der Umsetzung der Covid-19-Einschränkungen beauftragt sind, zwischen Mai und Juli 2020 mindestens sieben junge Männer getötet. Das jüngste Opfer war erst 14 Jahre alt. -
Angola: Abgeschlossene Briefaktion für Rafael Marques de Morais Drohende Haft für Investigativjournalist
Rafael Marques de Morais wurde im Juni 2017 wegen «Verleumdung einer öffentlichen Behörde» und «Beleidigung einer souveränen Institution» angeklagt und steht nun vor Gericht. Bei einer Verurteilung drohen Rafael Marques de Morais bis zu drei Jahre Haft. -
Internationaler Tag der Pressefreiheit Journalisten leben gefährlich
Am Internationalen Tag der Pressefreiheit macht Amnesty International darauf aufmerksam, wie das Recht auf freie Meinungsäusserung in weiten Teilen der Welt brutal unterdrückt wird. Die Organisation zeigt dies anhand von neun Fällen von Journalistinnen und Journalisten, die aufgrund ihrer Arbeit bedroht, terrorisiert oder gefoltert wurden. -
Angola: Abgeschlossene Briefaktion für Rafael Marques de Morais Journalist wegen Buch über Blutdiamanten verurteilt
Rafael Marques de Morais, ein investigativer Journalist und Menschenrechtsverteidiger, wurde am 28. Mai 2015 vom Provinzgericht Luanda wegen der «Verleumdung» von zwölf Personen, darunter auch Angehörige der Streitkräfte, schuldig gesprochen. Anklage und Verurteilung standen in Zusammenhang mit seinem im Jahr 2011 erschienenen Buch Diamantes de Sangue: Tortura e Corrupção em Angola (Blutdiamanten: Folter und Korruption in Angola).