2020
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Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Burundi / Germain Rukuki 32 Jahre Haft, weil er die Menschenrechte verteidigt
Germain Rukuki ist ein Menschenrechtsverteidiger aus Burundi, dem seine Arbeit zum Verhängnis wurde. Er arbeitete für die christliche Anti-Folter-Organisation ACAT-Burundi (Action by Christians for the Abolition of Torture), bevor diese 2016 von den Behörden verboten wurde. 2017 wurde er verhaftet. -
Burundi Freiheit für Germain Rukuki!
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Burundi: Abgeschlossene Briefaktion für Germain Rukuki Menschenrechtsverteidiger noch immer im Gefängnis
Der burundische Menschenrechtsverteidiger Germain Rukuki wurde am 26. April 2018 zu 32 Jahren Gefängnis verurteilt. Weder er noch sein Rechtsbeistand waren bei der Urteilsverkündung anwesend. Amnesty International betrachtet ihn als gewaltlosen politischen Gefangenen.