Gambia
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Internationaler Tag gegen die Todesstrafe Afrika: Gambia, Kenia und Simbabwe müssen die Todesstrafe endgültig abschaffen
Drei Länder südlich der Sahara, die an der Schwelle zur Abschaffung der Todesstrafe stehen, müssen jetzt handeln und die Todesstrafe ein für alle Mal abschaffen, um andere Länder dazu zu bewegen, es ihnen gleichzutun. Dies fordert Amnesty International am Internationalen Tag gegen die Todesstrafe. -
Briefaktion: Gambia / Abgeschlossene Aktion Haltlose Anklagen gegen Menschenrechtsverteidiger
Im Mai 2022 beschuldigte der gambische Präsident den Menschenrechtsverteidiger Madi Jobarteh, ein gewaltbereiter «Unruhestifter» zu sein. Seitdem wurde er von den gambischen Behörden online bedroht, eingeschüchtert und willkürlich inhaftiert. Am 9. November 2023 wurde er wegen aufrührerischer Absichten, Anstiftung zur Gewalt, falscher Berichterstattung und Falschinformation angeklagt. Amnesty International ist der Ansicht, dass die Anklagen gegen Madi Jobarteh politisch motiviert sind, da sie auf seiner Tätigkeit als Menschenrechtsverteidiger beruhen und gegen seine Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit verstossen. Sein Fall liegt inzwischen der Generalstaatsanwaltschaft vor. -
Schweiz / Gambia Ousman Sonko muss sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten
Der ehemalige gambische Innenminister Ousman Sonko muss sich vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten, die er zwischen 2000 und 2016 unter dem damaligen Präsidenten Yahya Jammeh begangen haben soll. Es handelt sich um einen bedeutenden Fall für die universelle Gerichtsbarkeit und den Kampf gegen die Straflosigkeit. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Myanmar Regierung muss Gerichtsurteil achten und Rohingya schützen
Der Internationale Gerichtshof (IGH) verlangt von Myanmar, sofort Schritte zum Schutz der Rohingya einzuleiten. Amnesty International begrüsst diese Entscheidung. Geschätzte 600'000 Rohingya leben immer noch in Myanmar. Ihre Grundrechte müssen geschützt und Menschenrechtsverletzungen untersucht werden. -
Gambia Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Abschaffung der Todesstrafe
Amnesty International begrüsst die Massnahme des gambischen Präsidenten Adama Barrow, 22 Todesurteile in lebenslange Haftstrafen umzuwandeln, als wichtigen Schritt hin zur vollständigen Abschaffung der Todesstrafe. -
Jetzt erst Recht Weltgericht auf der Anklagebank
Mit dem internationalen Strafgerichtshof schuf die Staatengemeinschaft ein Instrument für die Durchsetzung des humanitären Völkerrechts. Doch dem Gericht blies von Anfang an heftiger Gegenwind entgegen. -
Gambia: Abgeschlossene Briefaktion für Ebrima B. Manneh Journalist seit Jahren ohne Anklage inhaftiert
Der Journalist Ebrima B. Manneh wurde am 11. Juli 2006 in den Redaktionsräumen der regierungsnahen Zeitung «Daily Observer» mutmasslich von Angehörigen des gambischen Geheimdiensts «National Intelligence Agency» (NIA) festgenommen. Der NIA bestritt anschliessend jedoch jegliche Beteiligung an der Festnahme von Ebrima B. Manneh. -
Gambia 67 Organisationen fordern Hinrichtungsstopp
Amnesty International und 66 Organisationen aus Westafrika und der ganzen Welt verurteilen die neun Hinrichtungen, die vor zwei Wochen in Gambia stattfanden. -
Briefaktion für Amadou Scattred Janneh Lebenslanger Freiheitsentzug wegen einem T-shirt
Weil Dr. Amadou Scattred Janneh T-Shirts mit der Aufschrift «Für ein sofortiges Ende der Diktatur!» besass, muss der Aktivist eine lebenslange Freiheitsstrafe absitzen. Er wurde am 7. Juni 2011 ... -
Brief gegen das Vergessen: Ebrima Manneh Gambia: Journalist seit fünf Jahren rechtswidrig gefangen gehalten
Der Journalist Ebrima Manneh wurde am 11. Juli 2006 in den Redaktionsräumen der Zeitung Daily Observer, mutmasslich von Angehörigen des Geheimdienstes, festgenommen. Seitdem ist er in Haft. Sowohl der Geheimdienst als auch die gambische Regierung bestreiten jedoch jegliche Beteiligung an der Festnahme und Inhaftierung des Journalisten. -
Gambia Oppositionspolitiker Femi Peters ist frei
Amnesty International begrüsst die vorzeitige Entlassung des gewaltlosen politischen Gefangenen Femi Peters aus der Haft. Der Wahlkampfleiter der gambischen Oppositionspartei «United Democratic Party» (UDP) war am 25. Oktober 2009 während einer friedlichen Demonstration verhaftet und anschliessend zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Mitte Dezember 2010 wurde er aus der Haft entlassen.