Am 16. Januar 2019 wurde der 31-jährige Investigativjournalist Ahmed Hussein-Suale Divela von zwei Unbekannten auf Motorrädern in Madina, einem Vorort der ghanaischen Hauptstadt Accra, dreimal angeschossen und war auf der Stelle tot.
Er hatte vor der Tat bereits mehrere Morddrohungen erhalten, unter anderem von bekannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Ahmed Hussein-Suale Divela leitete eine Untersuchung zu Korruptionsvorwürfen im afrikanischen Fussball, die zum Ausschluss von mindestens 53 Funktionär*innen und acht Schiedsrichter*innen in mehreren afrikanischen Ländern, unter anderem in Ghana, geführt hatte.
Er sollte als Kronzeuge im entsprechenden Strafverfahren aussagen. Die Ermittlungen, die zu seiner Ermordung eingeleitet worden waren, haben auch heute – vier Jahre nach der Tat – noch nicht dazu geführt, dass die Verantwortlichen für den Mord vor Gericht gestellt wurden.
/ Abgeschlossene Aktion