Guinea
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Guinea – Briefaktion Wo sind Oumar Sylla und Mamadou Billo Bah?
Am 9. Juli wurden die Aktivisten Oumar Sylla und Mamadou Billo Bah von Militärangehörigen und anderen Sicherheitskräften bei Oumar Sylla zuhause in Conakry festgenommen. Seither sind sie verschwunden und ihr Verbleib ist unbekannt. Am Tag ihrer Festnahme hatte Oumar Sylla in den Sozialen Medien dazu aufgerufen, am 11. Juli rote Kleidung zu tragen, um unter anderem gegen das harte Vorgehen gegen die Medien und die hohen Lebenshaltungskosten zu protestieren. Die guineischen Behörden müssen unverzüglich den Aufenthaltsort von Oumar Sylla und Mamadou Billo Bah bekanntgeben, ihre körperliche Unversehrtheit garantieren und sicherstellen, dass die beiden Aktivisten unverzüglich und bedingungslos freigelassen werden. -
AMNESTY-Magazin März 2024 – Konflikte im Sahel In der Falle
In der Sahelzone gerät die Zivilbevölkerung in die Mitte des Machtkampfs zwischen dschihadistischen Gruppen und herrschenden Militärs. Interview mit Cécile Petitdemange und Yvan Guichaoua, zwei Kenner*innen der Region. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Guinea: Abgeschlossene Briefaktion für Oumar Sylla Urteil gegen Demokratieaktivisten aufheben!
Zwei Tage nach dem Putsch in Guinea forderte die Generalstaatsanwaltschaft die Gefängnisverwaltung auf, den Demokratieaktivisten Oumar Sylla unverzüglich und ohne Auflagen freizulassen. -
Malta / El Hiblu 3 Warten auf Freiheit
Weil sie sich und weitere Geflüchtete in Sicherheit bringen wollten, drohen drei Jugendlichen aus Westafrika lange Haftstrafen. Während die Behörden auf Malta gegen sie ermitteln, setzen sich Menschen weltweit für die Freilassung der «El Hiblu 3» ein. -
Guinea: Abgeschlossene Briefaktion für Aissatou Lamarana Diallo Sechs Jahre nach Tötung noch immer keine Gerechtigkeit und Wiedergutmachung
Seit sechs Jahren fordert Aissatou Lamarana Diallo die Aufklärung der Erschiessung ihres Ehemanns. Sie hat bislang weder Gerechtigkeit erfahren noch eine Entschädigung erhalten. Auch wurde nach wie vor niemand zur Rechenschaft gezogen. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Zahlen und Fakten
Amnesty International erfasste im Jahr 2017 mindestens 993 Hinrichtungen in 23 Ländern. Die meisten Hinrichtungen wurden in China, im Iran, in Saudi-Arabien, im Irak und in Pakistan vollstreckt. Weltweit befinden sich mindestens 21'919 Menschen im Todestrakt. Zwei Länder – Guinea und die Mongolei – haben 2017 die Todesstrafe im Gesetz abgeschafft. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Weniger Todesurteile und Hinrichtungen
In den Staaten südlich der Sahara wurden grosse Fortschritte bei den Bemühungen zur Abschaffung der Todesstrafe erzielt. Die Zahl der in der Region verhängten Todesurteile ist erheblich zurückgegangen. Dies geht aus dem aktuellen Amnesty-Bericht zur Anwendung der Todesstrafe 2017 hervor. -
Guinea: Abgeschlossene Briefaktion für Aissatou Lamarana Diallo Gerechtigkeit und Wiedergutmachung einfordern
Thierno Sadou Diallo, der Ehemann von Aissatou Lamarana Diallo wurde am 7. Mai 2015 von Sicherheitskräften getötet. Aissatou Lamarana Diallo versucht seitdem herauszufinden, was genau ihrem Mann zugestossen ist. Doch ihre Bemühungen um Gerechtigkeit und Wiedergutmachung blieben bislang erfolglos. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Guinea in der Schweiz
Immer mehr Menschen aus Guinea flüchten nach Europa und auch in die Schweiz. Sie werden durch Menschenverletzungen, ethnische Spannungen und durch die grosse Armut veranlasst, ihre Heimat zu verlassen. -
Guinea: Abgeschlossene Briefaktion für Aissatou Lamarana Diallo Gerechtigkeit und Entschädigung nach Tötung des Ehemannes im Jahr 2015
Aissatou Lamarana Diallo kämpft dafür, dass die Tötung ihres Ehemanns Thierno Sadou Diallo aufgeklärt wird, der am 7. Mai 2015 von Sicherheitskräften erschossen wurde. Bislang hat die 28-jährige Mutter von drei Kindern weder Gerechtigkeit erfahren noch eine Entschädigung erhalten.