Kamerun
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Kamerun: Briefaktion für Dorgelesse Nguessan / Abgeschlossene Aktion Fünf Jahre Haft wegen Teilnahme an Demonstration
Dorgelesse Nguessan nahm im September 2020 zum ersten Mal in ihrem Leben an einer Demonstration teil. Sie war eine von mehr als 500 Personen, die an der Protestveranstaltung festgenommen wurden. Seitdem sitzt sie zu Unrecht im Gefängnis. -
Kamerun Wahllose Gräueltaten in englischsprachigen Regionen müssen gestoppt und untersucht werden
In den englischsprachigen Regionen Kameruns sind Menschen im Kreuzfeuer verschiedener Akteure gefangen. Streit- und Sicherheitskräfte, Milizen und bewaffnete Separatisten sind für Morde, Vergewaltigungen und Brandstiftungen verantwortlich. Besonders besorgniserregend sind Angriffe auf Angehörige der Mbororo Fulani durch bewaffnete Separatisten. Aktivist*innen werden bedroht und willkürlich inhaftiert. -
Kamerun: Briefaktion für Abdul Karim Ali / Abgeschlossene Aktion Friedensaktivist willkürlich inhaftiert
Der bekannte Friedensaktivist Abdul Karim Ali befindet sich seit dem 11. August 2022 willkürlich in Haft. Die Behörden haben noch keine angemessenen Informationen bezüglich der Gründe für seinen Freiheitsentzug vorgelegt, was sowohl einen Verstoss gegen kamerunisches Recht als auch gegen die internationalen Menschenrechtsnormen und -standards darstellt. -
Kamerun: Abgeschlossene Briefaktion für Fomusoh Ivo Feh (Ivo) 10 Jahre Haft wegen einer Textnachricht
Fomusoh Ivo Feh (Ivo) wurde zusammen mit zwei Freunden wegen dem Austausch einer als Scherz gemeinten SMS zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er sitzt seit Dezember 2014 im Gefängnis. -
Westafrika Neue Eskalation der Gewalt durch Boko Haram
Bei Anschlägen und Selbstmordattentaten sind seit April 2017 mindestens 381 Menschen in Kamerun und Nigeria getötet worden. Boko Haram zwingt häufig Frauen und Mädchen, sich an belebten Orten in die Luft zu sprengen. -
Kamerun Folter im Namen der Sicherheit
Im Kampf gegen die terroristische Gruppierung Boko Haram hält die kamerunische Regierung auf systematische und umfassende Weise Personen in Isolation gefangen und foltert sie häufig bis zum Tode. Amnesty International wirft den kamerunischen Sicherheitskräften Kriegsverbrechen vor. -
Kamerun Behörden erzwingen Ende von Amnesty-Pressekonferenz
Sicherheitsbeamte verhindern die öffentliche Präsentation von 310'000 Briefen und Petitionen, in denen Menschen aus der ganzen Welt die Freilassung von drei Studierenden fordern. -
Kamerun: Abgeschlossene Briefaktion für 130 Jungen und Männer Verschwinden von 130 Jungen und Männern ungeklärt
Am 27. Dezember 2014 riegelten kamerunische Sicherheitskräfte im Rahmen einer Fahndungsoperation die Ortschaften Magdeme und Doublé in der Region Extrême-Nord ab und nahmen mehr als 200 Männer und Jungen willkürlich fest. Grund für den Einsatz waren mehrere vorausgegangene Angriffe der bewaffneten Gruppe Boko Haram. In der Nacht starben mindestens 25 Männer in einer provisorischen Zelle der Gendarmerie von Maroua. Der Aufenthaltsort von mindestens 130 Männern und Jungen ist bis heute ungeklärt. -
Internationaler Tag der Opfer des Verschwindenlassens Verbrechen im Kampf gegen Boko Haram
Die Behörden in Kamerun müssen den Aufenthaltsort von mehr als 130 Jungen und Männern bekanntgeben, die seit ihrer Festnahme vor 20 Monaten «verschwunden» sind. Dies fordert Amnesty International anlässlich des Internationalen Tags der Opfer des Verschwindenlassens am 30. August. Die Jungen und Männer waren während einer Militäroperation gegen mutmassliche Mitglieder der bewaffneten Gruppe Boko Haram verschleppt worden. -
Kamerun Schwere Menschenrechtsverletzungen im Kampf gegen Boko Haram
In Kamerun werden mehr als 1 000 Menschen unter unmenschlichen Bedingungen in hoffnungslos überfüllten Gefängnissen festhalten, weil sie der Unterstützung der Terrororganisation Boko Haram beschuldigt werden. Dutzende sind bereits an den Folgen von Krankheiten und Unterernährung oder durch Folter gestorben. -
Kamerun Massaker durch Boko Haram, Verbrechen der Sicherheitskräfte
Boko Haram hat im Norden Kameruns seit Anfang 2014 bei Angriffen auf Dörfer rund 400 Zivilpersonen massakriert. In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty diese Verbrechen und die brutale Reaktion der kamerunischen Sicherheitskräfte, die zu Dutzenden weiteren Toten geführt hat. -
Homophobie auf dem Vormarsch in Afrika Leben für die Liebe, Sterben für den Hass
Der Kameruner Jean-Claude Roger Mbede starb am 10. Januar in seinem Heimatort Ngoumou. Medienberichten zufolge hinderte ihn seine Familie daran, sich medizinisch behandeln zu lassen, und überliess ihn damit seinem Schicksal. Währenddessen fochten seine Rechtsbeistände vor Gericht gerade seine Verurteilung wegen «Homosexualität» an. -
Kamerun: Briefaktion für Jean-Claude Roger Mbede Ein Student wegen Homosexualität in Gefahr
Der Student Jean-Claude Roger Mbede wurde am 28. April 2011 wegen «homosexueller Neigungen» und dem «Versuch, homosexuelle Handlungen zu begehen» zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Nach ... -
Kamerun Anhaltende schwere Menschenrechtsverletzungen
London / Bern, 24.1.2013. - In Kamerun missbrauchen die Behörden weiterhin das Strafrechtssystem, um Oppositionelle, Menschenrechtsaktivistinnen oder kritische Journalisten mundtot zu machen oder gegen Homosexuelle vorzugehen, sagt Amnesty International in einem heute veröffentlichten neuen Bericht. -
Brief gegen das Vergessen:Jean-Claude Roger Mbede Gefängnisstrafe aufgrund sexueller Orientierung
Der 31-jährige Student Jean-Claude Roger Mbede verbüsst derzeit eine dreijährige Gefängnisstrafe, dies nur aufgrund seiner mutmasslichen sexuellen Orientierung. Ihm drohen in Haft schwulenfeindliche Angriffe und Misshandlungen.