Malawi
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Briefaktion: Malawi / Abgeschlossene Aktion Journalist infolge Investigativbericht bedroht
Der Journalist Gregory Gondwe ist untergetaucht, nachdem er infolge eines Investigativberichts, der ein schlechtes Licht auf die malawischen Streitkräfte wirft, bedroht wurde. Nach der Veröffentlichung seines Berichts am 29. Januar wurde er unter Druck gesetzt, seine Quellen preiszugeben, und gewarnt, dass er andern-falls wegen «Gefährdung der Staatssicherheit» festgenommen und ohne Kontakt zur Aussenwelt inhaftiert werde. Die malawischen Behörden müssen die Sicherheit von Gregory Gondwe und anderen Journalist*innen im Land gewährleisten. -
Afrika Diskriminierende Gesetze schüren Hass gegen LGBTI*
Amnesty International dokumentiert in einer neuen Analyse, wie in afrikanischen Ländern verstärkt Gesetze als Unterdrückungsinstrumente gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans und intergeschlechtliche Menschen eingesetzt werden. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Afrika 2021
Die bewaffneten Konflikte in Afrika wurden auch 2021 auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen. In verschiedenen Ländern verübten die Konfliktparteien Kriegsverbrechen und verstiessen gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht. Für die Opfer gab es kaum Aussicht auf Gerechtigkeit. Millionen Menschen wurden durch die Konflikte vertrieben. Gleichzeitig blieben die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in den Flüchtlingslagern und in den Lagern für Binnenvertriebene kritisch. -
Malawi: Abgeschlossene Briefaktion Menschen mit Albinismus leben in permanenter Angst
In Malawi leben Tausende von Menschen mit Albinismus in permanenter Angst, entführt, verstümmelt oder getötet zu werden. Der Aberglaube, dass ihre Knochen und Körperteile Glück, Wohlstand und Macht bringen, hält sich hartnäckig. Ihre Körperteile können teuer verkauft werden: Nach Angaben der Uno werden für einen ganzen Körper 75.000 US-Dollar bezahlt. -
Aktiv trotz allem «Eine tolerantere Gesellschaft aufbauen»
Vor anderthalb Jahren entkriminalisierte Botswanas Oberster Gerichtshof homosexuellen Geschlechtsverkehr. Die LGBTI*-Community engagiert sich weiter für ihre Rechte, auch wenn Corona ihr die Arbeit nicht leichter macht. -
Afrika
Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent südlich der Sahara setzen sich bewaffnete Konflikte fort. Gewalt durch staatliche und nichtstaatliche Akteure führten in mehreren afrikanischen Ländern zu Tötungen, Folterungen, Entführungen, sexueller Gewalt und Massenvertreibungen, einschliesslich völkerrechtlicher Verbrechen. In vielen afrikanischen Ländern schränken die Regierungen das Recht auf freie Meinungsäusserung stark ein und gehen insbesondere gegen Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und politische Gegnerinnen vor, gerade im Zusammenhang mit Wahlen. Doch überall auf dem Kontinent gibt es eine Bewegung von jungen Menschen, mutigen Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern, die für ihre Rechte und für die Demokratie auf die Strasse gehen. -
Annie Alfred, Malawi In Lebensgefahr, weil sie ein Albino-Kind ist
Angriffe auf Albinos haben in Malawi stark zugenommen - manche glauben, der Verkauf ihrer Körperteile mache sie reich. In ständiger Angst leben muss deshalb auch die 11-jährige Annie Alfred. -
Malawi Brutale Angriffe auf Menschen mit Albinismus
In Malawi werden immer mehr Menschen mit Albinismus getötet, um ihre Körperteile in rituellen Praktiken zu verwenden. Dies dokumentiert ein aktueller Amnesty-Bericht. Das Versagen der Polizei, diese Tötungen zu verhindern, bedeutet für Menschen mit Albinismus ein Leben in ständiger Angst. -
Malawi Überleben auf der Schattenseite
Überfüllte Gefängniszellen und menschenunwürdige Haftbedingungen sind in Malawi trauriger Alltag: Die landesweit 5000 Gefängnisplätze sind mit 11500 Gefangenen belegt. Besonders gefährdet sind Jugendliche, die oft wegen Bagatellen im Gefängnis landen.